10 Tipps für ein langes & problemfreies Mähroboterleben

Hast du dir erst mal einen teuren Mähroboter zugelegt, stellt sich dir sicher irgendwann die Frage, wie du die Lebensdauer deines teuren Roboschafs möglichst verlängern kannst. Denn auch an diesen teuren Maschinen nagt der Zahn der Zeit. Die meisten der Probleme und Ermüdungserscheinungen entstehen unweigerlich mit der Zeit, doch lässt sich dieser Prozess durch eine ordentliche Handhabung merklich verzögern.

In diesem Beitrag gehe ich auf die häufigsten Ursachen ein, die für ein frühzeitiges Ableben eines Mähroboters verantwortlich sind. Mit den folgenden Tipps solltest du die Lebenszeit deines Mähroboters deutlich verlängern können.

1. Schütze deinen Mähroboter vor UV-Strahlung und Hitzeentwicklung

Der größte Vorteil von Mährobotern ist, dass sie zu jeder Uhrzeit und bei nahezu jedem Wetter ihre Arbeit verrichten können. Zu diesem Zweck besitzen die meisten Mähroboter eine Timerfunktion, durch die der Mähroboter zu gewissen Uhrzeiten den Rasen mäht. In den meisten Fällen ist dies auch Sinnvoll, jedoch solltest du im Sommer gelegentlich aufs Thermometer schauen.

Die hohe Sonneneinstrahlung kann auf Dauer für vorzeitige Materialermüdung an der Abdeckung führen. Durch die direkte UV-Strahlung verliert der Kunststoff seine Elastizität und wird rissig und brüchig. Und das kann dazu führen, dass Feuchtigkeit ins Innere des Mähroboters gelangt und die Elektronik beschädigt.

Um dieses Problem zu vermeiden, solltest du deinen Mähroboter nach der Winterpause vor dem ersten Mähen mit einem Versiegelungsspray behandeln. Dieses trägst du einfach auf, nachdem du deinen Mähroboter gesäubert hast. Dabei kannst du ähnliche Produkte wie bei der Versiegelung von Autos benutzen.

Aber nicht nur die Strahlung ist schädlich für den Roboter. Auch die damit verbundene Hitze kann sich negativ auf den Mähroboter auswirken. Denn in den meisten Fällen ist ein Lithium-Ionen Akku in den Mährobotern verbaut.

Je nach Hersteller wird die optimale Betriebstemperatur auf 20° bis 40° angegeben. Sollte jedoch diese Temperatur überschritten werden, leidet die Lebensdauer der Batterie darunter. Denn aufgrund der Hitze sinkt die Kapazität, wodurch der Mähroboter häufiger geladen werden muss. Die erhöhten Ladezyklen wiederum wirken sich dann wieder auf die Lebensdauer des Akkus aus. Mehr über die idealen Betriebstemperaturen verschiedener Akkus findest du hier.

Um die Lebensdauer des Akkus zu verlängern, empfehle ich daher im Sommer die Mähzeiten auf den frühen Abend zu verlegen. Denn die geringeren Temperaturen verhindern, dass die Batterie sich zu sehr erhitzt. Außerdem rate ich dir, die Ladestation an einem sonnen geschützten Ort zu installieren.

Sollte das jedoch nicht möglich sein, kann ich dir nur den Tipp geben, dir eine Mähroboter-Garage zuzulegen. Diese schützt nämlich sowohl die Ladestation, sondern auch den Mähroboter während seiner Lade- und Ruhezyklen vor der UV-Strahlung und spendet nicht nur kühlenden Schatten im Sommer, sondern verhindert auch, dass der Mähroboter ungeschützt für Wind und Wetter ist.

2. Beuge Tiefenentladung vor

Jeder Autofahrer hat es sicherlich schon mindestens einmal gehabt, dass die Autobatterie sich tiefenentladen hat und der Wagen deshalb nicht mehr gestartet werden konnte. Das kann der Batterie des Mähroboters auch passieren.

Mit dem Frühling fängt die Zeit fürs Rasenmähen wieder an. Es kommt jedoch häufig vor, dass der Mähroboter gerade dann nicht mehr funktioniert. Meistens liegt es daran, dass der Akku sich über die Winterzeit tiefenentladen hat und nicht mehr funktionstüchtig ist. Meistens kann man die Batterie wieder zum Laufen bringen, indem man den Akku 24 Stunden lang wieder auflädt. Jedoch wird sich die längere Entladung negativ auf die Lebensdauer des Akkus auswirken.

Um dieses Problem zu vermeiden, solltest du deinen Mähroboter beim ersten Frost in die Winterpause schicken und ihn bis zum Frühling an einem trockenen Ort mit gemäßigten Temperaturen aufzubewahren. Dazu reicht es vollkommen aus, wenn die Temperatur am besagten Ort nicht unter 10 Grad fällt. Außerdem solltest du den Akku vorher auf ungefähr 75 – 90 % der Ladekapazität bringen. Ratsam ist es nach zwei bis drei Monaten die Batterie erneut zu laden.

3. Überwintere wenn möglich auch die Ladestation im Haus

Es ist keine Seltenheit, dass nach dem Winterschlaf, der Mähroboter aus dem Keller ausgepackt wird und trotz sachgemäßer Lagerung seine Arbeit nicht verrichten kann. Die Antwort ist dann meistens relativ einfach: Eine defekte Ladestation.

Das geschieht, weil diese im Gegensatz zum Rasenroboter häufig nicht über den Winter eingelagert wurde. Zwar ist das nicht absolut notwendig, aber um möglichst lange einen funktionstüchtigen Mähroboter zu gewährleisten empfehlenswert.

Sollte es aus irgendeinem Grund nicht möglich sein, empfehle ich dir, die Ladestation über den Winter weiterhin mit Strom zu versorgen (dies wird auch von den meisten Herstellern empfohlen). Du solltest also sowohl Trafo als auch Trafokabel eingesteckt lassen. Durch die entstehende Wärme in der Platine wirkt diese dem Frost entgegen. Wenn du das Kabel jedoch aussteckst, ist es nicht unwahrscheinlich, dass die Ladestation den Winter nicht überlegt.

Ähnlich wie der Mähroboter profitiert auch die Ladestation von einer Mährobotergarage. Denn diese schützt diese vor der Witterung und verhindert, dass Laub oder andere Objekte auf der Ladestation landen.

4. Vermeide potentielle Schäden an der Elektronik durch Feuchtigkeit

Die meisten Hersteller für Mähroboter werben damit, dass ihre Mähroboter Wind und Wetterfest sind und das stimmt auch.

Wie alle elektronischen Geräte verträgt sich die Elektronik des Mähroboters nicht sonderlich gut mit Feuchtigkeit. Aus diesem Grund wurde der Mähroboter auch so konzipiert, dass alle elektronischen Bestandteile gut geschützt im inneren des Mähroboters verbaut sind.

Jedoch wird aufgrund von Abnutzung dieser Schutz auf Dauer rissig und dadurch kann Feuchtigkeit ins Innere des Mähroboters gelangen. Dort wird die Feuchtigkeit über kurz oder lang die Elektronik beschädigen und in einer sehr teuren Reparatur enden.

Glücklicherweise lässt sich dies jedoch sehr einfach verhindern. Zum einen solltest du regelmäßig das Cover des Mähroboters auf Risse überprüfen. Diese entstehen häufig durch Materialermüdung wie zum Beispiel Sonneneinstrahlung. Dadurch wird die Abdeckung mit der Zeit spröde und reißt dann aufgrund der Spannung im Material auf. Durch diese Stellen gelangt dann meistens die Flüssigkeit ins Innere.

Wenn sich schon erste Ermüdungserscheinungen zeigen, empfehle ich dir dringend, die Abdeckung zu wechseln. Originalteile lassen sich normalerweise relativ problemlos von den namenhaften Hersteller nachbestellen.

Sollte mit der Abdeckung noch alles in Ordnung sein, ist es sinnvoll die mit einer Nassversiegelung zu behandeln. So kannst du Schäden durch Abnutzungserscheinungen vorbeugen. Ursprünglich für Fahrzeuge konzipiert, bietet sie genau den Schutz den der kleine Helfer benötigt. Aufgetragen schützt sie den Mähroboter mehrere Monate vor Spritzwasser und Schmutz.

Außerdem solltest du die Ladestation des Mähroboters möglichst unter einer Überdachung platzieren. Diese Schützt nicht nur vor starker Sonneneinstrahlung und Hitze im Sommer, sondern auch vor Regen im Herbst oder Frühling.

Des Weiteren empfehle ich dir den Kauf einer Mähroboter-Garage. Diese bietet nicht nur zusätzlichen Schutz vor Wind und Wetter, sondern verhindert auch, dass während der Ladezeit Laub, Fallobst oder Tannenzapfen auf dem Mähroboter landen.

Zusätzlichen Schutz vor Feuchtigkeit bieten Mähroboter mit Funktionen wie zum Beispiel dem Regensensor. Dieser erkennt durch einen Sensor an der unteren Seite des Mähroboters, ob die Rasenfläche nass ist. Sollte dies der Fall sein, stellt der Mähroboter seine Arbeit ein und fährt augenblicklich zurück zur Ladestation und wartet dort, bis die nächste einprogrammierte Mähzeit beginnt.

5. Schütze deine Klingen vor Fallobst und Tannenzapfen

Eine der größten Herausforderungen für Mähroboter sind alle Gegenstände, die von Bäumen herabfallen. Sei es nun Obst, Tannenzapfen, Laub oder Äste. Denn diese Objekte können ernsthafte Probleme verursachen. Zwar besitzt der Mähroboter einen Stoßsensor, der verhindert, dass der Mähroboter über größere Objekte fährt und diese eventuell beschädigt.

Kleinere Gegenstände wie zum Beispiel Obst oder Äste werden aber häufig überfahren und gelangen so ins Mähwerk. Das kann zu Beschädigung der Klingen oder bei wiederholtem Male auch zu einem Defekt des Drehmotors führen.

Das Laub wiederum kann ganz andere Probleme erzeugen. Denn durch die Kombination aus feuchtem Wetter und Laub bleibt dieses häufig an den Rädern kleben und erschwert somit die Arbeit des Mähroboters. Aufgrund des Laubs verliert der Mähroboter die Traktion und benötigt mehr Akkuleistung um sich Fortzubewegen. An steilen Passagen besteht so zudem eine größere Gefahr, dass das Gerät abrutscht.

Zudem mäht der Mähroboter zwar das Laub genauso wie den Rasen, jedoch nutzen sich hierdurch die Klingen merklich schneller ab und werden stumpf. Leider gibt es noch keine Möglichkeit den Mähroboter vor Laub und Fallobst zu schützen. Daher ist unsere Empfehlung sich nützliche Gartenhelfer zu besorgen um diese Arbeit möglichst schnell und unkompliziert zu erledigen:

  • Für Fallobst empfehlen ich einen Rollsammler. Dank diesem hilfreichen Gartengadget ist das Sammeln von Nüssen oder Fallobst problemlos möglich. Dazu musst du nur über die Objekte darüber rollen und diese werden dann eingesammelt ohne dass du dich bücken musst.
  • Laub wiederum lässt sich am einfachsten mithilfe eines Laubbläsers oder eines Rechens zusammenkehren und danach einsammeln.

Eine weitere Alternative wäre die Anschaffung eines Mähroboters mit einem Sternmesser als Mähwerk. Diese kommen deutlich besser mit Laub und Fallobst klar. Allerdings solltest du es auch hier nicht übertreiben, solche Mähroboter sind auch keine „Laubmäher“ mit denen du unbegrenzte Mengen an Laub „mähen“ kannst. Mehr über die Unterschiede zwischen den verschiedenen Mähwerken bei Mährobotern findest du hier.

6. Vermeide einen Kabelbruch durch die richtige Prävention

Ein Kabelbruch ist eines der unangenehmsten Probleme, die bei einem Mährobotern auftreten können. Hier ist nicht der eigentliche Mähroboter defekt, sondern das Kabel, das die Mähfläche umgibt. Die meisten Mähroboter funktionieren immer noch mit einem solchen Begrenzungskabel und manche haben zusätzlich auch noch ein oder mehrere Suchkabel.

Über die Jahre kann das Kabel einfach witterungsbedingt durchmodern. Ein gutes Kabel sollte eigentlich, wenn du alles richtig gemacht hast locker 10 Jahre halten. Allerdings kann es z. B. sein, dass beim Verlegen des Kabels kleine Mikrorisse entstanden sind, durch die Wasser eindringen kann, welches das Kabel langsam aber sicher durchrosten lässt.

Das passiert besonders häufig, wenn beim Verlegen des Kabels bzw. der Erdnägel ein gewöhnlicher Hammer verwendet wird, anstatt ein rückschlagfreier Schonhammer.

Andererseits passiert es aber auch, dass aufgrund von Gartenarbeiten das Kabel dabei beschädigt wird. Dies liegt sehr häufig daran, dass das Kabel auf der Grasnarbe verlegt wurde. Normalerweise wäre das auch nicht so tragisch, aber sobald Gartenarbeiten wie zum Beispiel das vertikutieren des Rasens vorgenommen werden, kann es geschehen, dass das Kabel dabei versehentlich durchtrennt wird.

Ebenso kann der Mähroboter selbst das Kabel durchtrennen, wenn es ungünstig verlegt ist und aus dem Rasen hervorragt.

Es kann also von Vorteil sein das Kabel unter der Grasnarbe zu verlegen. So verringerst du die Chance, dass das Kabel bei oberflächlichen Gartenarbeiten beschädigt wird. Doch auch hier besteht die Gefahr das Kabel z. B. mit einem Spaten zu beschädigen. Daher ist es schlau, beim Verlegen des Kabels auch eine Karte anzulegen, auf der du sehen kannst, wo genau das Kabel verlegt ist, um es nicht versehentlich zu beschädigen.

Alternativ kannst du auch stattdessen einfach ein super robustes Kabel verlegen. Es gibt spezielle Kabel z. B. von BOSSCOM die selbst einem Spatenstich standhalten können.

Nicht zuletzt können auch Nagetiere wie Wühlmäuse das Kabel beschädigen. Auch hier gibt es Methoden das zu verhindern. Mehr dazu erfährst du in diesem Artikel (es geht zwar primär um Maulwürfe doch findest du dort auch nützliche Infos die bei einem Wühlmausbefall angewendet werden können).

Falls du es noch nicht weist: Bei einem Kabelbruch kann der Mähroboter nicht arbeiten. Er fährt dann einfach nicht los und meldet, dass etwas mit dem Begrenzungskabel nicht stimmt. Das auffinden eines Kabelbruchs kann leider eine sehr aufwendige Sache sein. Glücklicherweise haben wir hier auf unserem Blog eine sehr ausführliche Anleitung mit der du den Kabelbruch mit Sicherheit findest und beheben kannst.

7. Vermeide Schäden durch Unwetter

Warum ist Unwetter problematisch? Unwetter erzeugen aufgrund ihrer extremen Witterungsbedingungen mehrere Probleme. Drei Dinge sind dabei besonders problematisch: Sturm, Blitze und Hagel.

Starker Sturm kann dazu führen, dass beispielsweise größere Äste oder Dachziegeln herabstürzen. Treffen diese auf den Mähroboter oder die Ladestation, kann diesen sich zu Schäden führen.

Auch größere Hagelkörner, wie sie in Deutschland durch den zunehmenden Klimawandel immer häufiger vorkommen, können bei entsprechender Größe den Mähroboter beschädigen.

Auch hier eignet sich eine Mähroboter-Garage als Schutz. Hier gibt es natürlich auch Unterschiede, wie robust die Garage gebaut ist. Um wirklich gegen größere herabfallende Gegenstände ausreichend Schutz zu bieten, sollte es schon eine geschlossene Garage aus Holz oder Metall sein. Garagen aus Kunststoff sind meistens eher offen gestaltet und bieten nur einen begrenzten Schutz, auch aufgrund ihrer geringeren Robustheit.

Wo war eine Mähroboter-Garage jedoch kein Schutz bieten kann, sind Blitzeinschläge bzw. die daraus resultierenden Spannungsspitzen, die den Mähroboter beschädigen können.

Diese können zum einen über den Stromanschluss in die Ladestation und so auch in den Mähroboter gelangen. Doch auch über das Begrenzungskabel können große Spannungen infolge eines Blitzes, der in der Nähe eingeschlagen ist, in die Elektronik gelangen.

Was die Verbindung zwischen Stromanschluss und Ladestation angeht, kannst du hier natürlich ein Überspannungsschutz installieren. Bei den Begrenzung- und Suchkabeln hilft bei einem Unwetter jedoch nur, diese von der Ladestation zu trennen.

Ein Tipp von mir ist daher, eine Unwetter-App zu installieren, die dich mittels Push-Nachrichten frühzeitig vor Unwettern warnt, damit du entsprechend reagieren kannst. Dazu sei allerdings gesagt, dass es wirklich sehr selten passiert, dass über das Begrenzung- oder Suchkabel ein Blitz einschlägt und den Mähroboter beschädigt.

Bonustipp: Kümmere dich um eine Versicherung deines Mähroboters. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Mähroboter entweder über die Hausratversicherung zu versichern, oder eine Extraversicherung abzuschließen. Mehr dazu findest du hier.

8. Vermeide Schäden durch mangelnde Wartung

Wie alle Maschinen benötigen Mähroboter regelmäßige Pflege und Wartung. Glücklicherweise ist der Wartungsaufwand im Vergleich zu einem benzinbetriebenen Rasenmäher wesentlich geringer, da dieser ohne einen Verbrennungsmotor auskommt und dadurch zum Beispiel keinen Ölwechsel benötigt.

Dennoch solltest du für eine längere Lebensdauer des Roboters zumindest den Mähroboter 2-3x im Monat komplett säubern, um zu vermeiden, dass sich zum Beispiel Rasenrückstände an den Rädern oder der Unterseite festtrocknen. Dieses können problemlos mithilfe einer Bürste oder einem feuchten Tuch entfernt werden.

Außerdem solltest du in regelmäßigen Abständen auch die Ladestation reinigen und darauf achten, dass die Ladekontakte der Station und des Mähroboters nicht verschmutzt oder von Korrosion befallen sind. Letztere kannst du zum Beispiel mitsamt Papier entfernen

Außerdem solltest du darauf 8., die Klinge regelmäßig zu wechseln. Das ist nicht nur gut für den Rasen, sondern schont auch die Motoren deines Mähroboters.

Bei Mährobotern mit Messerteller (einzelne kleine Klingen, die an eine rotierende Scheibe montiert sind) sollten die Klingen spätestens nach 3 Monaten ausgetauscht werden. Je nach Situation in deinem Garten kann dies auf früher notwendig sein. Ich würde dir empfehlen titanbeschichtete Klingen zu verwenden, am besten du nimmst eins der Sets die ich hier zusammengestellt habe.

Andere Mähroboter arbeiten mit Sternmesser, die in der Regel nur einmal pro Saison ausgetauscht werden müssen. Mehr zum Thema wie oft du die Klingen wechseln solltest findest du hier.

Je nach Fläche und Dauer der Benutzung wirst du auch früher oder später (meist nach einigen Jahren) neue Räder benötigen. Diese können je nach Modell relativ einfach gewechselt werden und Kosten zwischen 50 und 100 Euro.

Schließlich solltest du auch den Zustand des Akkus im Blick behalten. Mit zunehmendem Alter verrät dieser immer mehr an Kapazität. Meistens muss er nach spätestens 6 Jahren ausgetauscht werden.

9. Schützen dein Mähroboter vor Diebstahl

Das ärgerlichste ist natürlich, wenn du all diese Dinge berücksichtigst und dann auf einmal eines morgens feststellen musst, dass dein Mähroboter verschwunden ist.

Die meisten aktuellen Mähroboter besitzen eine oder mehrere Sicherheitsfunktionen, welche den Mähroboter sperren, sollte dieser gestohlen werden.

Fast alle Mähroboter verfügen über einen Pincode, der zur Entsperrung erforderlich ist. Dieses meist gepaart mit einer Sperrfunktion, die aktiv wird, wenn der Mähroboter angehoben oder gekippt wird.

Mähroboter die mit GPS ausgestattet sind, verfügen oft über Geofence-Funktion. Damit legst du im Grunde genommen eine Koordinate fest, die sich mitten in deinem Garten befindet. Der Mähroboter überprüft ständig per GPS, wie weit er sich von dieser Koordinate entfernt hat. Ab einem gewissen Abstand, den du selbst definieren kannst, geht er dann davon aus, dass er gestohlen wurde, sperrt sich und schickt er eine Benachrichtigung per SMS oder Mähroboter-App.

All diese Schikanen schrecken leider nicht jeden Dieb davor ab, die Geräte trotzdem zu klauen, sei es aus Unwissenheit oder weil derjenige weiß, wie er diese Systeme umgehen kann.

Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, dass du über zusätzliche Schutzmaßnahmen nachdenkst, zumindest wenn du Diebstähle in deiner Gegend keine Seltenheit sind.

Eine Maßnahme kann zum Beispiel ein geeigneter Sichtschutz sein, damit nicht jeder direkt den Mähroboter sehen kann. Wenigstens die Ladestation sollte nicht unbedingt von der Straße aus einsehbar sein. Eine einfache Sichtschutzwand, Holzfassade oder vielleicht auch eine sehr dichte Hecke kann hier schon ausreichend sein. Auch hier ist eine geschlossene Mähroboter-Garage ebenfalls sinnvoll.

Einige GPS-Geräte verfügen nicht nur über Geofence, sondern verfügen auch über GPS-Tracking. Damit kannst du dann per App oder am PC nachverfolgen, wo sich dein Mähroboter gerade befindet. Auch die Polizei kann hiermit arbeiten und findet dabei die Geräte oft sehr schnell.

Doch leider sind nur sehr wenige Geräte damit ausgestattet. Es gibt allerdings die Möglichkeit deinen Mähroboter auch nachträglich mit GPS-Tracking auszustatten. Hier ist ein wenig Bastelarbeit notwendig. Wie du dein Mähroboter mit GPS nachrüsten kannst erfährst du hier.

10. Entferne problematische Gegenstände vom Rasen

Es ist selbsterklärend, dass Steine, größere Äste, Spielzeug oder liegen gebliebenes Gartenwerkzeug großen Schaden anrichten können, wenn sie ins Mähwerk des Mähroboters gelangen.

Wenn dein Garten viel genutzt wird, solltest daher vor jedem Mähvorgang die Mähfläche ablaufen und nach entsprechenden Gegenständen absuchen, damit diese nicht vom Mähroboter überfahren werden.

Insbesondere wenn du Kinder hast die häufig im Garten spielen, oder nachdem du im Garten gearbeitet hast, solltest du schauen ob nicht Gegenstände auf dem Rasen liegen, die für den Mähroboter problematisch sein könnten.

Berücksichtigst du all die hier genannten Tipps, solltest du an deine Mähroboter lange Freude haben können.

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