Die besten Rasenmischungen für Mähroboter 2024

Immer mehr Menschen entscheiden sich für Mähroboter, um Zeit und Mühe beim Rasenmähen zu sparen. Damit dein Roboter optimal arbeiten kann und du gleichzeitig einen gesunden, schönen Rasen genießen kannst, ist die Wahl der richtigen Rasenmischung entscheidend. 

Die besten Rasenmischungen für Mähroboter sind Schatten-, Sport- und Spiel-, Premium-, trockenheitsresistente und ökologische Rasenmischungen. Sie zeichnen sich durch langsames Wachstum, geringe Schnitthöhe, Robustheit und Strapazierfähigkeit aus, was sie ideal für Mähroboter macht.

In diesem Blogbeitrag erfährst du alles über die verschiedenen Mischungen, ihre Zusammensetzung, warum sie sich besonders gut für Mähroboter eignen und wo du sie finden kannst.

Das sind die besten Rasenmischungen für Mähroboter

Das sind unserer Meinung nach die besten Rasenmischungen für Mähroboter. Wir haben verschiedene Rasenmischungen je nach Anwendungsgebiet für dich rausgesucht. Weiter unten erfährst du mehr zu den verschiedenen Sorten und warum diese sich eignen.

Welche Rasenmischungen eignen sich für den Einsatz eines Mähroboters?

Ein Rasen, der besonders gut für Mähroboter geeignet ist, zeichnet sich durch langsames Wachstum, geringe Schnitthöhe, feine Textur, Robustheit und Strapazierfähigkeit, sowie eine gute Selbstheilungsfähigkeit aus. Die Premium-Rasenmischung, die aus Gräsern wie Lolium perenne, Festuca rubra und Poa pratensis besteht, ist ein hervorragendes Beispiel dafür. 

Sie bietet eine hohe Regenerationsfähigkeit und ein attraktives Erscheinungsbild, das den Anforderungen von Mährobotern gerecht wird.

Langsames Wachstum

Die Gräser in diesen Mischungen wachsen langsamer als herkömmliche Rasenarten. Das bedeutet, dass der Mähroboter weniger häufig zum Einsatz kommen muss und dabei Energie spart.

Geringe Schnitthöhe

Die Gräser können auf eine geringe Schnitthöhe gekürzt werden, ohne dass sie Schaden nehmen. Das erleichtert dem Mähroboter die Arbeit und sorgt für einen gleichmäßigen, sauberen Schnitt.

Feine Textur

Eine Rasenart mit feiner Textur, wie beispielsweise feines Fescue oder Wiesenrispe, ist für das Mulchen besser geeignet. Feine Gräser zerkleinern leichter und erzeugen einen gleichmäßigeren Mulch. Daher eignen sich diese Gräser ideal für den Einsatz von Mährobotern.

Robustheit und Strapazierfähigkeit

Die enthaltenen Gräser sind robust und strapazierfähig, was bedeutet, dass sie den regelmäßigen Schnitt durch den Mähroboter gut verkraften und dennoch gesund und dicht wachsen.

Selbstheilungsfähigkeit

Rasensorten mit guter Selbstheilungsfähigkeit können kleine Schäden schnell reparieren, was wichtig ist, wenn der Mähroboter regelmäßig über den Rasen fährt.

Diese Rasenmischungen eignen sich besonders gut für Mähroboter

Es gibt eine Vielzahl von Rasenmischungen auf dem Markt, die sich in Zusammensetzung und Eigenschaften unterscheiden. Hier stellen wir dir die drei besten Rasenmischungen für Mähroboter vor:

Sport- und Spielrasenmischung

Eine Mischung aus verschiedenen widerstandsfähigen Gräsern, die ideal für Gärten mit hohem Nutzungsgrad oder Kinderspielplätzen ist. Hier findest du robuste Gräser wie Lolium perenne, Poa pratensis und Festuca rubra, die Trittfestigkeit und schnelles Regenerationsvermögen bieten.

Universal-Rasenmischung für Mähroboter

Universal-Rasenmischungen zeichnen sich durch eine ausgewogene Kombination von robusten und feinen Gräsern aus, was zu einem dichten und strapazierfähigen Rasen führt. Diese Mischung eignet sich besonders gut für typische Hausgärten und Rasenflächen, auf denen ein Mähroboter zum Einsatz kommt, da sie sowohl eine hohe Belastbarkeit als auch eine ansprechende Optik bietet. Gleichzeitig verfügen sie über eine gute Regenerationsfähigkeit und eignen sich daher gut zum Mulchen mit dem Mährobotern.

Schattenrasenmischung

Diese Mischung eignet sich besonders gut für schattige Gärten oder Bereiche, die wenig direkte Sonneneinstrahlung erhalten. Sie enthält Gräser wie schattenliebende Rotschwingel, Poa nemoralis und schattenverträgliche Lolium-Arten, die auch unter ungünstigen Lichtbedingungen wachsen können.

Trockenheitsresistente Rasenmischung

Diese Mischung ist ideal für Regionen mit geringen Niederschlagsmengen oder für Gärten mit sandigen Böden, die Feuchtigkeit nicht gut speichern können. Die Mischung enthält Gräser wie Festuca arundinacea (Tall Fescue) und andere trockenheitstolerante Gräser, die weniger Wasser benötigen, um gesund zu wachsen. 

Mähroboter können von dieser Mischung profitieren, da sie den Rasen trotz geringerer Wasserverfügbarkeit gepflegt halten.

Gute Ergänzung: Die Bienenweide

Für umweltbewusste Gartenbesitzer gibt es auch ökologische Rasenmischungen, oder auch Blumenmischungen, die auf die Förderung der Artenvielfalt und den Schutz der Umwelt abzielen. Diese Mischungen enthalten oft heimische Gräser, Kräuter, oder Blumen, die für Insekten und andere Kleintiere attraktiv sind.

Es macht nicht wirklich Sinn, solche Wiesen direkt mit einem Mähroboter zu bearbeiten, da dieser häufig mäht und die Blumen jedes mal wegkürzen würde. Allerdings ist genau dieses regelmäßige Mähen ein Problem für Insekten, wie z. B. Bienen.

Du kannst einen Bereich in deinem Garten vom Mähroboter ausgrenzen und dort eine Blumenwiese wachsen lassen, als Rückzucksort und Nahrungsquelle für Insekten. Das kann ich jedem nur empfehlen, der Natur und Umwelt etwas gutes tun möchte. Insbesondere leistet das einen Beitrag zum Schutz der Bienenpopulation.

Wie du Flächen vom Mähroboter ausschließen kannst, erfährst du hier: Inseln für Mähroboter anlegen. Anleitung mit Grafiken

Hier findest du diese Rasenmischungen

Du kannst diese Rasenmischungen in gut sortierten Gartencentern, Baumärkten oder online bei verschiedenen Anbietern finden.

Hochwertige Rasenmischungen haben in der Regel auch eine detaillierte Beschreibung der enthaltenen Grasarten und deren Eigenschaften auf der Verpackung oder dem Produktinformationsblatt.

Tipps zur Aussaat und Pflege

Damit du das beste Ergebnis aus deiner Rasenmischung herausholen kannst, beachte folgende Tipps:

Bereite den Boden richtig vor

Bereite den Boden sorgfältig vor, indem du ihn von Unkraut befreist, umgräbst und gegebenenfalls mit nährstoffreichem Kompost anreicherst. Eine gut durchlüftete und nährstoffreiche Bodenschicht ist essenziell für das Anwachsen der Gräser.

Säe die Samen gleichmäßig aus

Säe die Samen gleichmäßig auf der vorbereiteten Fläche aus, indem du sie entweder von Hand oder mit einem Streuwagen verteilst. Achte darauf, die empfohlene Aussaatmenge pro Quadratmeter einzuhalten, um eine optimale Dichte und ein gleichmäßiges Wachstum zu gewährleisten.

Bewässere die Aussaat regelmäßig

Nach der Aussaat ist eine ausreichende Bewässerung besonders wichtig. Halte den Boden in den ersten Wochen gleichmäßig feucht, um das Keimen der Samen zu fördern.

Warte mit dem ersten Schnitt auf den richtigen Zeitpunkt

Führe den ersten Schnitt erst durch, wenn die Gräser eine Höhe von etwa 8-10 cm erreicht haben. Stelle den Mähroboter zunächst auf eine höhere Schnitthöhe ein und reduziere diese schrittweise, bis die gewünschte Höhe erreicht ist.

Achte auf richtige Düngung und Pflege

Dünge den Rasen regelmäßig mit einem geeigneten Rasendünger, um die Nährstoffversorgung sicherzustellen. Je nach Rasenmischung und Standort kann es notwendig sein, gelegentlich nachzusäen, um Lücken im Rasen zu schließen.

Wird der Rasen durch einen Mähroboter besser?

Ein Mähroboter kann den Rasen tatsächlich besser machen, weil er einige Vorteile gegenüber manuellem Rasenmähen bietet:

Regelmäßiges Mähen sorgt für dichteres Wachstum

Mähroboter schneiden den Rasen häufiger und in kleineren Intervallen, was dazu führt, dass die Grashalme gleichmäßig kurz gehalten werden und eine dichtere Grasnarbe entsteht.

Regelmäßige natürliche Düngung durch Mulchfunktion

Viele Mähroboter zerkleinern den Rasenschnitt, der dann als natürlicher Dünger auf dem Rasen verbleibt. Dies trägt zur Verbesserung der Bodenqualität und zur besseren Versorgung der Gräser mit Nährstoffen bei.

Geringerer Stress für den Rasen

Durch das regelmäßige und schonende Mähen verursachen Mähroboter weniger Stress für den Rasen, was ein gesünderes Wachstum und ein attraktiveres Erscheinungsbild fördert.

So oft solltest du den Rasen düngen

Wenn du einen Mähroboter verwendest, sollte der Rasen normalerweise 2-4 Mal pro Jahr gedüngt werden. Die Frühjahrsdüngung findet in den Monaten März und April statt, wobei ein Langzeitdünger verwendet wird, um den Rasen nach dem Winter zu stärken und das Wachstum anzuregen. 

Während der Sommermonate, also im Juni und Juli, kann eine zusätzliche Düngung mit einem speziellen Sommerdünger durchgeführt werden, um den Rasen während der Hauptwachstumsphase zu unterstützen. 

Schließlich sollte im Herbst, in den Monaten September und Oktober, ein kaliumbetonter Dünger aufgetragen werden, um den Rasen auf die Wintermonate vorzubereiten und die Zellstrukturen der Gräser zu stärken.

Passe den Rasen an die Wetterbedingungen an

In Deutschland sind die Wetterbedingungen sehr unterschiedlich und können je nach Region variieren. Um den passenden Rasen für deinen Garten auszuwählen, solltest du einige Besonderheiten beachten:

• Niederschlagsmengen: Wähle eine Rasenmischung, die den regionalen Niederschlagsmengen entspricht. In trockenen Gebieten sollte eine trockenheitsresistente Mischung verwendet werden, während in feuchteren Regionen eine Mischung gewählt werden sollte, die gut mit höherer Feuchtigkeit zurechtkommt.

• Temperatur: Berücksichtige die regionalen Temperaturunterschiede. Für kühlere Regionen eignen sich Gräser, die frostresistent sind und auch bei niedrigeren Temperaturen gut wachsen. In wärmeren Gebieten sind hitzeresistente Gräser besser geeignet.

• Bodenbeschaffenheit: Die Bodenbeschaffenheit spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Auswahl des richtigen Rasens. Sandige Böden benötigen Gräser, die mit weniger Wasser und Nährstoffen auskommen, während lehmige Böden eine Mischung erfordern, die gut in verdichtetem Boden wächst.

Funktioniert ein Mähroboter auch auf Rollrasen?

Du kannst einen Mähroboter auch bei Rollrasen einsetzen. Rollrasen bietet den Vorteil, dass er bereits etabliert ist und schnell ein gepflegtes Erscheinungsbild bietet. Wenn du einen Mähroboter bei Rollrasen verwenden möchtest, solltest du auf einige Punkte achten:

• Lasse ihn anwachsen: Warte, bis der Rollrasen gut angewachsen ist, bevor du den Mähroboter in Betrieb nimmst. Das Anwachsen kann je nach Wetter- und Bodenbedingungen zwischen 2 und 4 Wochen dauern. 

Achte darauf, dass der Rollrasen in dieser Zeit ausreichend gewässert wird, um ein gutes Wurzelwachstum zu fördern.

• Mach den ersten Schnitt: Führe den ersten Schnitt mit einem herkömmlichen Rasenmäher durch, wenn der Rollrasen eine Höhe von etwa 8-10 cm erreicht hat. Dies hilft dabei, die Gräser zu stärken und ein gleichmäßiges Wachstum zu fördern.

• Stelle den Mähroboter ein: Stelle den Mähroboter auf die empfohlene Schnitthöhe für den gewählten Rollrasen ein. Beginne zunächst mit einer höheren Schnitthöhe und reduziere sie schrittweise, bis die gewünschte Höhe erreicht ist.