Ein Mähroboter ist eine praktische Sache. Er nimmt dir lästige Mäharbeiten ab und pflegt deinen Rasen on point. Bevor du dich allerdings zum Kauf eines bestimmten Modells entscheidest, gibt es ein paar Überlegungen vorab, die dir helfen, das richtige Gerät unter einer Vielzahl verschiedener Hersteller auszuwählen.

Vor dem Kauf eines Mähroboters sind die Abmessungen des Rasens zu klären: Fläche, Umfang und Neigung. Auch Ansprüche an die Sicherheitsmerkmale des Gerätes sind zu beachten sowie die Art der Steuerung und Programmierung.

Vorab solltest du also die Rahmenbedingungen klären und dir Gedanken über deine eigenen Ansprüche an den fleißigen Robo-Helfer machen.

Wie funktionieren Mähroboter?

Sich für einen Mähroboter zu entscheiden ist ein bisschen, wie ein neues Haustier zu adoptieren. Du überlegst dir, was für ein Tier du gern hättest, musst dich vorab informieren, was das quirlige Kerlchen an Pflege braucht und wie viel Zeit du dafür haben wirst.

Im Folgenden möchte ich dir deswegen vorstellen, was du über Mähroboter wissen musst, welche Mähroboter-Spezies es so gibt und was du als Mähroboter-Halterin oder -Halter für Aufgaben haben wirst.

Wenn du dir einen kleinen autonomen Roboter vorstellst, der leise in deinem Garten herumrollt und deinen Rasen kurz knabbert, hast du bereits ein ziemlich vollständiges Bild von diesen praktischen Geräten im Kopf. Es gibt jedoch noch einige Nuancen zu verstehen, die dir bei der Wahl des richtigen Modells helfen:

  • Hardware: Mähroboter folgen immer dem gleichen Aufbau: Sie bestehen aus Rädern, einem Schneidesystem, ein paar Motoren, einer Leiterplatte, Sensoren und einem Chassis. Ansonsten haben verschiedene Modelle verschiedene Sensoren verbaut, die Hindernisse, Untergründe oder das Wetter erkennen.
  • Software: Mähroboter sind unterschiedlich smart. Alle lassen sich innerhalb ihrer jeweiligen Möglichkeiten programmieren, manche High End Geräte bieten dabei allerdings deutlich ausgefeiltere Feineinstellungen an.
  • Konnektivität: Neben einer Konsole bieten die Hersteller verschiedene Möglichkeiten an, den Mähroboter fernzusteuern. Es gibt Fernbedienungen, die aber zunehmend seltener und durch mobile Apps für Smartphone oder Tablet abgelöst werden. Dafür braucht es mindestens Bluetooth, manche Geräte warten mit WLAN auf.
  • Energie: Wenn der Mähroboter nicht durch den Garten düst und Rasen mampft, macht er ein Nickerchen auf der Basisstation. Diese versorgt ihn mit Strom, den er für seinen Betrieb braucht. Das bedeutet, dass sie Zugang zu einer Außensteckdose haben muss. Je nachdem wie groß der Akku ist, muss der Mäher seltener oder häufiger Siesta halten.
  • Begrenzung: Die Ladestation versorgt auch den Begrenzungsdraht mit Strom, den du um deinen Rasen und etwaige Hindernisse herum verlegen musst, um dem Mähroboter mitzuteilen, wo dein Rasen aufhört und die Auffahrt, bzw. das Blumenbeet anfängt.
  • Mulchmäher: Mähroboter mähen in kurzen Intervallen, um deinen Rasen auf einer gleichmäßigen Länge zu halten. Das Schnittgut wird dabei wieder auf den Boden gemulcht, was die Erde mit Nährstoffen versorgt und dir erspart, die Schnitte entsorgen zu müssen.

Der Kauf des richtigen Mähroboters für dich und deinen Garten

Zwei Faktoren sollten in die Überlegungen zum Mähroboterkauf einfließen: Was für einen Garten hast du und was soll der Mähroboter können? Fangen wir bei deinem Garten an.

Wie sieht dein Garten aus?

Die wichtigsten Fragen bezüglich deines Gartens sind folgende:

  • Wie groß ist dein Rasen?
  • Wie steil Rasen?
  • Gibt es Hindernisse auf deinem Rasen?

Wie groß ist dein Rasen?

Wenn du den besten Mähroboter für deinen Rasen suchst, ist die Größe deines Rasens das erste, woran du denken musst. Die Mähroboter auf dem Markt sind auf verschieden weite Rasenflächen ausgelegt und du willst ein Gerät kaufen, dass deinen Rasen locker schafft, brauchst aber auch keinen Mäher in Industriegröße in deinem Vorgarten.

Bevor du einen Nachmittag mit deinem Zollstock und Rechenschieber im Garten verbringst, hier noch ein Tipp, wie du Fläche und Umfang deines Gartens bequem von zu Hause im Sitzen herausfindest. Du nutzt einfach die Entfernungsmessung von Google Maps:

  1. Finde dein Grundstück auf Google Maps und zoome ausreichend nah heran.
  2. Wähle eine Ecke deines Rasens aus, klicke mit der rechten Maustaste darauf und wähle im Dropdown-Menü ‘Entfernung messen’.
  3. Mit der linken Maustaste ziehst du nun Ecke für Ecke deine Rasenfläche bzw. deine Rasenflächen nach, bis du wieder am Ausgangspunkt ankommst.
  4. Google Maps zeigt dir nun zwei wichtige Werte an: Die Fläche deines Rasens und den Umfang. Dadurch weißt du, für wie viel Fläche dein neuer Mähroboter ausgelegt sein muss und wie viel Begrenzungskabel du brauchen wirst.

Kauftipp

Je größer dein Rasen ist, desto größer sollten auch Akku, Motor und Mähdeck deines Mähroboters sein. Das Gerät muss Power haben und eine große Schnittbreite. Achte also beim Kauf deines Mähroboters auf die ausgewiesene Fläche, auf die das Gerät ausgelegt ist. 

Wie steil ist dein Rasen?

Die meisten Rasenroboter können einen Höhenunterschied von etwa 25% problemlos bewältigen. Wenn du verdächtige Hänge oder abwechslungsreiche Hügellandschaften auf deinem Grundstück hast, solltest du nochmal nachmessen, um sicherzugehen, was für einen Mähroboter du brauchst.

Um die Steigung deines Rasens zu berechnen, musst du die Höhe des entsprechenden Hügels durch seine Länge dividieren. Eine ausführliche Anleitung zur Berechnung etwaiger Steigungen in deinem Garten findest du hier.

Bestimmte Mäher eignen sich besser für Unebenheiten, Hügel und Gefälle. Sie sind geländegängiger durch einen kräftigen Motor, vier Räder mit ordentlichem Profil und ausbalanciertem Gewicht. 

Kauftipp

Wenn du einen steilen Garten hast, achte unbedingt auf die ausgewiesene Neigung deines neuen Mähroboters. Beachte auch, dass das Klettern den Mähroboter Energie kostet. Kaufe deswegen eher einen Mähroboter, dessen ausgewiesene Rasenfläche ein Stück größer ist als dein eigentlicher Rasen.

Gibt es Hindernisse auf deinem Rasen?

Hindernisse auf deinem Rasen können alles sein, wo der Mähroboter seine schnittige Nase nicht reinstecken soll: Blumenbeete, Sträucher, Bäume, der Kaninchenfreilauf, der Seerosenteich, Treppen oder Terrassen. 

Hast du viele solcher Hindernisse in deinem Garten, solltest du vorab daran denken, genug Begrenzungskabel parat zu haben, um diese Bereiche aus der Arbeitsfläche des Mähers auszuschließen.

Manche Mähroboter haben Untergrundsensoren, die sie zumindest relativ zuverlässig davon abhalten, in die Auffahrt zu düsen oder die Tropenholzterrasse zu besuchen. Die Unterscheidung von Wiese und Kräuterbeet ist hingegen für die meisten Sensoren noch zu schwierig. 

Kauftipp

Je mehr Hindernisse es gibt, desto öfter muss der Mähroboter seine Richtung ändern. Dadurch braucht der Mähroboter länger, um den gesamten Rasen zu mähen und benötigt mehr Batteriekapazität. Hat dein Rasen viele Hindernisse, wähle einen Mähroboter für eine größere Fläche als deine tatsächliche Rasenfläche.

Welche Features soll dein Mähroboter haben?

Nun können Mähroboter verschiedene weitere Eigenschaften haben, zum Beispiel:

  • intelligente Sensoren
  • App-Steuerung über Bluetooth oder WLAN
  • GPS-Funktionen

Von günstig und schlicht bis teuer und high-end ist alles dabei und es kommt hauptsächlich darauf an, was deine diesbezüglichen Wünsche sind und welches Budget du eingeplant hast.

Sensoren – Wie orientiert sich dein Rasenroboter?

Inzwischen werden einige verschiedene Sensoren an Mährobotern verbaut. Manche sind nice-to-have, andere können als Sicherheits-Features obligatorisch sein.

  • Rasensensoren / Untergrundsensoren: Mähroboter ohne Begrenzungskabel, finden ihren Weg durch deinen Garten mit ihren Untergrundsensoren, die ihnen anzeigen, ob sie sich noch auf der Wiese oder schon auf dem Gehweg befinden. Die Technik ist noch recht neu und damit ausgestattete Mähroboter entsprechend teuer.
  • Regensensoren: Zwar sind Mähroboter wasserdicht und können auch bei Regen arbeiten, je nach Boden und Rasenart kann es dennoch besser sein, nicht bei Regen zu mähen, um Verklumpungen im Mähwerk oder Spurrillen im aufgeweichten Boden zu vermeiden. Dafür messen Regensensoren die Umgebungsfeuchtigkeit und unterbrechen bei Regen das Mähen.
  • Stoßsensoren: Diese Sensoren sind eigentlich in jedem Haushaltsroboter verbaut. Wenn der Mäher auf ein Hindernis trifft, wie etwa Bäume und Zäune, registrien das seine Stoßsensoren, woraufhin er die Richtung wechseln wird.
  • Abstandssensoren: Abstandssensoren sind das Upgrade zum Stoßsensor. Statt erst auf einem Hindernis aufzuprallen, erkennen die Abstandssensoren das Hindernis schon früher und halten beim Richtungswechsel sittlichen Abstand dazu. So geraten die Klingen gar nicht erst in die Nähe von Blumenbeet oder Hauskatze.
  • Neigungssensoren / Kippsensoren: Diese Sensoren sind ein wichtiges Sicherheitsmerkmal. Wenn der Mähroboter einmal ins Schlittern kommt, durch ein Hindernis in Schieflage gerät oder eventuell von einem neugierigen Kind angehoben wird, stoppt das Gerät dank seiner Neigungssensoren umgehend die Rotation der Klingen.
  • Kameras zur Hinderniserkennung: Die Paarung von Kameras und künstlicher Intelligenz zur Hinderniserkennung wird schon bei einigen Saugrobotern erfolgreich eingesetzt und findet auch immer mehr Anwendung bei Mährobotern. Diese innovative Lösung kommt allerdings auch mit einem entsprechend hohen Preis.

Kauftipp

Während einige Sensoren ein nettes Extra sind, sind andere aus Sicherheitsgründen definitiv anzuraten. Wenn du Kinder und Haustiere hast, machen Kipp- und Abstandssensoren den Umgang mit dem Mähroboter deutlich sicherer.

Steuerung – Welche Art der Bedienung wünschst du dir?

Um deinen Mähroboter zu steuern, hast du verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl und kannst so eine finden, die deinen persönlichen Vorlieben entspricht.

  • Display: Alle Mähroboter haben direkt am Gerät ein Display oder eine Konsole, an denen du den Robo-Gärtner in Betrieb nehmen und programmieren kannst.
  • Fernsteuerung: Manche Hersteller liefern eine Fernsteuerung zum Mähroboter dazu, sodass du bereits etwas komfortabler Einstellungen vornehmen kannst. Fernbedienungen werden allerdings seltener, während eigene Hersteller-Apps inzwischen die häufigere Lösung sind.
  • App-Steuerung via Bluetooth: Das ist im Moment der Standard. Über Bluetooth kannst du dich mit dem Mähroboter verbinden und in der Hersteller-App über dein Smartphone oder Tablet alle wichtigen Einstellungen vornehmen und Infos über das Gerät und den Mähfortschritt in deinem Garten abrufen.
  • App-Steuerung via WLAN: Noch etwas eleganter ist es, dein Gerät über WLAN fernsteuern zu können. Dadurch kannst du von jedem Ort aus an den Einstellungen rumtüfteln oder abrufen, wie dein eifriger Robo-Helfer gerade so arbeitet.

Kauftipp

WLAN ist in der Regel teurer als Bluetooth, dafür aber auch noch etwas bequemer. Überlege dir vor allem, ob sich die WLAN-Verbindung zum Mäher für dich lohnt, oder du nicht vielmehr einmal Einstellungen vornimmst und das Gerät dann ohne viel Kontrolle und Nachjustieren arbeiten lässt.

GPS – Wozu nützt dir GPS bei deinem Rasenroboter?

Bei den GPS-Funktionen ist zu unterscheiden zwischen GPS-Tracking und GPS-Navigation. Während ersteres vor allem ein Sicherheitsmerkmal ist, ist letzteres auf die Optimierung des Mähvorgangs ausgelegt.

  • GPS-Tracking: Hat dein Mähroboter einen GPS-Tracker, kannst du ihn schnell wiederfinden, sollte er mal gestohlen werden oder sich verlaufen haben. Außerdem bieten manche Hersteller-Apps die Möglichkeit, sich anzuschauen, wie der Mäher dein Grundstück bearbeitet und dadurch die Programmierung zu verfeinern.
  • GPS-Navigation: Durch GPS-Navigation kann der Mähroboter seine Position bestimmen und die bestmögliche Route durch deinen Garten planen, statt ihn in einem randomisierten Verfahren abzugrasen. Das spart Zeit und Ressourcen. Die Technik ist allerdings nur in entsprechend teuren High-End-Geräten installiert.

Kauftipp

GPS-Funktionen schlagen sich im Preis des Gerätes nieder. Navigation via GPS lohnt sich, wenn du einen großen oder auch sehr verwinkelten Garten hast, weil es die Mähzeit deutlich verkürzt. Für einen kleinen Garten brauchst du es nicht unbedingt.

Vorteile von Mährobotern

Auch wenn du dir im Vorfeld einige Gedanken machen musst, ein Mähroboter bringt auch viele Vorteile mit sich über den offensichtlich und schon ziemlich beträchtlichen Nutzen hinaus, dass er für dich den Rasen mäht.

  • du kannst dich bequem zurücklehnen und dem Mähroboter die Arbeit überlassen
  • Mähroboter pflegen den Rasen optimal
  • der Umgang mit Mährobotern ist sicher
  • Mähroboter arbeiten sehr leise
  • Mähroboter brauchen kaum Wartung
  • du musst keinen Grasschnitt kompostieren
  • Mähroboter sind besser für die Umwelt als klassische Rasenmäher

Bequem: Lass den Mähroboter für dich arbeiten

Einmal installiert und programmiert schneidet der Mähroboter deinen Rasen ganz von allein mit unermüdlicher Sorgfalt. Natürlich kannst du am Mähplan Einstellungen vornehmen, falls du es für nötig hältst, viele Modelle haben aber schon genug Smarts, selbst zu erkennen, wann sie sich an das Wetter oder die Saison anpassen müssen.

Da der Mähroboter ein Mulchmäher ist, musst du dich auch nicht um das Schnittgut kümmern. Du kannst dich einfach zurücklehnen und deine Freizeit genießen.

Professionell: Mähroboter sind gut für den Rasen

Mähroboter sind hochspezialisierte Rasenpfleger und verbessern das Aussehen und den Zustand deines Rasens.

  • Sauberer Schnitt: Die scharfen Klingen des Mähroboters sorgen für einen sauberen Schnitt des Grashalms, der so gut nachwachsen kann. Viele herkömmliche Mäher reißen an dem Gras und sorgen so für ausgefranste Halme, die schnell vertrocknen und den Rasen fleckig aussehen lassen.
  • Düngung: Durch das regelmäßige Mulchen mit einer sehr feinen Mulchschicht werden dem Rasen kontinuierlich wichtige Nährstoffe zugeführt. Du musst den Rasen nur noch ein- oder zweimal im Jahr düngen, den Rest übernimmt dein Mähroboter.
  • Kontinuität: Der Mähroboter stört sich nicht daran, alle zwei Tage kreuz und quer über den Rasen zu pflügen und dein Gras gleichmäßig kurz zu halten. Das sorgt für ein besonders dichtes und üppiges Wachstum.
  • Unkrautvernichter: Das regelmäßige Schneiden sorgt auch dafür, dass Unkraut und Rasenfilz sich nicht festsetzen und ausbreiten kann. Das erspart lästiges Unkrautzupfen und Rückenschmerzen.

Sicher: Sicherer Umgang und Risikominimierung

Mähroboter sind aus mehreren Gründen sicherer zu bedienen als ein herkömmliche Rasenmäher. 

Herkömmliche Rasenmäher sind große, schwere Maschinen mit gefährlichen Schneiden, die korrekt bedient werden müssen, um Verletzungen zu vermeiden. Ungeschickte Menschen wie ich können schon mit einem Buttermesser erheblichen Schaden anrichten, besonders an sich selbst. Ein Schieberasenmäher wird da schnell zur gefährlichen Waffe. 

Der Mähroboter hingegen braucht dich nicht, du musst nicht mal in seiner Nähe sein, wenn er den Rasen mäht. Die Klingen sind vollständig unter dem Mäher, sodass er nichts verletzt, an das er stößt.

Mit seinen cleveren Sensoren vermeidet er zusätzlich hässliche Unfälle. Er erkennt, wenn er angehoben wird oder umfällt und stoppt das Schneiden.

Unauffällig: Mähroboter sind leise

Mähroboter haben einen weiteren Vorteil gegenüber herkömmlichen Rasenmähern. Ihre kleineren Mähdecks und leichten Rasierklingen benötigen weniger Motorleistung als Elektro-Mähwerke in voller Größe und ermöglichen einen geräuscharmen Betrieb. 

Das schon dein Ohren und die Ohren empfindlicher Nachbarinnen und Nachbarn. Du kannst den Mähroboter sogar auf frühe Morgenstunden oder späte Abendstunden programmieren, ohne irgendwelche Beschwerden erwarten zu müssen.

Anspruchslos: Mähroboter brauchen kaum Wartung

Ohne Tank und Verbrennungsmotor sind die kleinen Geräte viel weniger wartungsintensiv als klassische Mäher. Du ersetzt ein- oder zweimal pro Jahr die Klingen, was weniger als 5 Minuten dauert. Sollte das Gerät außerdem etwas von dir brauchen, sagt es dir über das Display oder in der App Bescheid.

Ab und zu wird das Mähwerk mit einer Bürste gereinigt, das Gehäuse begnügt sich mit einem feuchten Lappen. Manche Geräte sind komplett wasserdicht und können mit dem Gartenschlauch abgespült werden.

Um den Mähroboter zu reinigen, reinige ich einfach die Unterseite mit einer steifen Bürste, gefolgt von einem feuchten Tuch einmal pro Monat. Am Ende der Vegetationsperiode stelle ich sicher, dass der Akku aufgeladen ist, reinige ihn schnell und bewahre ihn für den Winter auf.

Die Batterien halten in der Regel etwa 500 Ladezyklen. Die Häufigkeit des Austauschs hängt davon ab, wie oft Ihr Mäher planmäßig läuft. Wenn es jedoch an der Zeit ist, den Akku deines Mähroboters zu wechseln, ist dies in weniger als 5 Minuten erledigt.

Unkompliziert: Keinen Grasschnitt mehr entsorgen

Alle Mähroboter sind Mulchmäher, das heißt, sie schneiden das Schnittgut in sehr kleine Stücke und streuen es zurück auf den Rasen, um Nährstoffe für das wachsende Gras bereitzustellen. Der Bonus ist, dass es keine Schnittreste gibt, mit denen du dich befassen musst.

Umweltfreundlich: Mähroboter haben einen sehr kleinen ökologischen Fußabdruck

Verglichen mit dem herkömmlichen Rasenmäher, der Gasemissionen und schädliche Giftstoffe freisetzt, sind Mähroboter viel umweltfreundlicher und helfen dir, deinen ökologischen Fußabdruck klein zu halten.

Die Emissionen von benzinbetriebenen Geräten tragen zur atmosphärischen Kohlenstoffansammlung bei und sind beim Einatmen schädlich. Elektromäher sind eine umweltfreundliche Alternative dazu.

Fazit

Mähroboter lohnen sich, sie machen dein Leben leichter und deinen Rasen gesünder. Du solltest allerdings vorab ein paar Dinge klären, wie die Größe deines Gartens, deine Ansprüche an das Gerät und nicht zuletzt dein Budget.

Danach sollte dem Kauf des richtigen Mähroboters allerdings nichts mehr im Wege stehen. Es gibt viele verschiedene Modelle auf dem Markt, einige davon auf sehr spezielle Bedürfnisse zugeschnitten, sicherlich findest du ein Gerät, das zu dir und deinem Garten passt.

Wie lange halten Mähroboter?

Bei einer jährlichen Wartung kann ein Rasenroboter mehr als ein Jahrzehnt halten. Was von Zeit zu Zeit getauscht werden muss, sind der Akku (etwa alle 2 bis 4 Jahre) und die Klingen (etwa zweimal pro Mähsaison).

Wie pflege ich meinen Rasenroboter?

Die Pflege Ihres Rasenroboters ist recht einfach, da er sehr wartungsarm ist. Folgendes solltest du in der Pflege beachten:

  • regelmäßig reinigen
  • Klingen bei Bedarf ersetzen
  • Akku ersetzen, wenn die Leistung nachlässt
  • Ladestation im schattigen Bereich installieren, um den Mäher vor Witterungseinflüssen zu schützen
  • zum Überwintern des Mähroboters, das Gerät vollständig aufladen, ausschalten, reinigen und unter trockenen Bedingungen über Null Grad lagern
  • den Netzstecker der Ladestation ziehen, wenn sie draußen überwintert

Eliminiert ein Mähroboter wirklich alle Mäharbeiten?

Du wirst sicher sehr viel weniger Zeit mit der Rasenpflege verbringen als vorher, wirklich restlos alle Arbeit an deinem Rasen nimmt dir der Mähroboter aber nicht ab.

Je nach Modell und deiner persönlichen Akkuratesse wirst du ab und zu die Rasenkanten händisch oder mit einem Handgerät nachbessern müssen, besonders entlang von Zäunen und Mauern. 

Verschiedene Aspekte der Rasenpflege, wie das Ausbringen von Dünger, die Bewässerung oder die Belüftung fallen ebenfalls in deinen Aufgabenbereich. Es sind vor allem die alltäglichen Aufgaben der Rasenpflege, die du an den Mähroboter abtrittst.

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