Einen Saugroboter zu programmieren bringt viele Vorteile mit sich – schließlich kann die richtige Anpassung der Einstellungen nicht nur den Faktor Smart Home deutlich ausweiten, sondern erhöht gleichermaßen den persönlichen Komfort auf lange Sicht. 

Mit den passenden Saugroboter-Modellen lassen sich nicht nur Grundfunktionen wie Uhrzeit und Timer einstellen, sondern Räume und Zonen zuweisen, Reinigungsmodi und Saugleistung individuell festlegen, Routen per GPS nachvollziehen oder selbst die Steuerung übernehmen – entweder direkt am Gerät, via Fernbedienung oder per App.

Je nach Modell und Preisklasse können sich die Features von Saugrobotern allerdings stark unterscheiden. Wichtig ist also zu wissen, welches Potenzial in modernen Saugrobotern schlummert und welche Programme am ehesten den persönlichen Anforderungen entsprechen.

Mit dem folgenden Überblick möchte ich dir die Möglichkeiten aufzeigen, in welchem Umfang und mit welchen Bedienungshilfen Saugroboter programmiert werden können.

Welche Saugroboter sind programmierbar?

Der Funktionsumfang eines Saugroboters hängt stark vom Preisfaktor ab. Denn grundsätzlich gilt: Investierst du mehr Geld, kannst du in der Regel aus einem großen Repertoire an verfügbaren Einstellungsmöglichkeiten schöpfen. Das liegt zum großen Teil daran, dass ein höherer Preis auch immer mit einer besseren Navigation – also Kamera- oder Lasernavigation – einhergeht.

Wenn dein Saugroboter gezielter navigieren kann, kann er in der Regel die gesammelten Daten und abgefahrenen Routen auf eine App übertragen. Mit einer App kannst du nicht nur die Basisfunktionen deines Saugroboters programmieren, sondern bekommst Zugriff auf einen Großteil der intelligenten Features, mit denen du deinen Saugroboter bestmöglich in deinen Alltag integrieren kannst.

Stehst du vor der Entscheidung, dir einen Saugroboter anzuschaffen, solltest du dir also am besten durch einen Blick in die Hardware-Eigenschaften im Voraus überlegen, welche Programme deinen persönlichen Bedürfnissen entsprechen. Denn die Möglichkeiten sind genauso vielfältig, wie es Modelle auf dem Markt gibt.

Saugroboter lassen sich auf verschiedene Weisen programmieren

So programmierst du den Saugroboter per Display

Saugroboter der niedrigsten Preisklasse bieten in der Regel eine solide Reinigungsleistung, sind allerdings in ihren programmierbaren Features deutlich reduziert. Sie navigieren oftmals nach dem Chaos-Prinzip und bieten weder Fernbedienung- noch App-Unterstützung an. Bei einigen dieser Modelle fällt zudem die WLAN-Unterstützung flach.

Das bedeutet, dass dein Saugroboter nie mit der neuesten Firmware aktualisiert wird, also von vornherein nie „dazulernen“ kann und keine Fehlerbehebung des Herstellers erfolgt. Seine Möglichkeiten bleiben also nach dem Kauf stets auf dem gleichen Level.

Auch die Anbindung an digitale Assistenten wie Alexa, Google Home und Siri entfällt ohne WLAN-Anbindung und App vollständig. Die Bedienung erfolgt daher direkt und ausschließlich am Gerät selbst.

Dabei kannst du zumeist über eine oder mehrere Tasten Grundeinstellungen wie Uhrzeit, Datum und Timer eingeben, bevor du die Power-Taste betätigst und das Gerät deine Wohnfläche abfährt. Bei Bedarf kannst du den Reinigungsprozess mit einem weiteren Tastendruck pausieren.

Nachdem der Saugroboter unkontrollierte Bahnen absolviert hat und die Akkulaufzeit sich dem Ende zuneigt, fährt er wieder zurück zur Ladestation. Dieser immergleiche Vorgang wird nun standardmäßig und je nach Wunsch wiederholt.

Diese Methode muss allerdings nicht zwangsweise schlecht sein, denn auch die Reinigungsleistung eines günstigen Modells kann für dich zufriedenstellend ausfallen. Zumal ein Saugroboter mit wenigen programmierbaren Funktionen für all diejenigen geeignet ist, die mit Technik wenig am Hut haben, kein Smartphone besitzen oder App-Steuerung zu anspruchsvoll empfinden. 

Wer also lieber mit wenigen Handgriffen eine unkomplizierte Reinigungslösung sucht, die sich vom herkömmlichen Staubsauger lediglich durch ihren Automatismus unterscheidet, kann auch mit wenigen Programmen und geringer Einflussnahme zufrieden sein.

Klar ist aber auch: Der Faktor des modernen und smarten Saugroboters wird mit diesen Modellen nur im Ansatz erreicht. Je weniger Programme zur Verfügung stehen, desto weniger kannst du aus den Möglichkeiten schöpfen, die ein moderner Saugroboter heutzutage bieten kann.

Saugroboter lassen sich per Fernbedienung steuern

Mithilfe einer Fernbedienung fällt die Bedienung deines Saugroboters praktikabler und bequemer aus, da du nicht jedes Mal manuell das Gerät einschalten und per Hand programmieren musst.

Mit dieser Steuerungsmethode bleibst du – wie auch bei der direkten Eingabe am Gerät – lokal an deine Wohnung gebunden. Dabei werden die Bedienelemente des Saugers auf die mobile Handhabung übertragen, was dir zumindest erlaubt, den Sauger beispielsweise vom heimischen Sofa aus zu bedienen. 

Je nach Modell unterscheiden sich die Fernbedienungen in der Ausführung und der Anzahl der Tasten. Manche haben an der oberen Front einen kleinen Bildschirm integriert, der eine bessere Sichtbarkeit sowie eine übersichtliche Kontrolle der einzelnen Einstellungen ermöglicht.

Einige Saugroboter verfügen über eine Fernbedienung

Viele Fernbedienungen verfügen außerdem über Pfeiltasten, mit denen du deinen Saugroboter manuell steuern kannst. Dies kann zum Beispiel nötig sein, wenn dein Saugroboter schwierige Bereiche mit Kanten und Unebenheiten passieren muss oder unter verengten Bedingungen arbeiten soll.

Ebenso kann die manuelle Bedienung helfen, wenn ein Saugroboter sich festgefahren hat und von allein weder vorwärts noch rückwärts zu fahren imstande ist.

Das Programmieren per App ist am komfortabelsten

Wenn du einen Saugroboter mit einer unterstützenden App vom Hersteller dein Eigen nennst, bist du dem vollen Umfang, den ein Saugroboter an Technologie-Potenzial bereithält, ein gutes Stück näher gekommen.

Denn bei der Bedienung per App musst du nicht einmal im selben Ort sein, um die volle Kontrolle über sämtliche Programme deinen Saugroboter zu erhalten – zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Stell dir beispielsweise vor, du sitzt in einem Zug von der Arbeit und möchtest, dass dein Saugroboter vor deiner Ankunft zu Hause noch schnell die Küche reinigt. Mit einer App kann eine solche Programmierung in kürzester Zeit und mit geringem Aufwand erfolgen.

Zumal dir bereits der Startbildschirm der App Auskunft über wichtige Status-Eigenschaften deines Geräts wie Akkuladung, geplante Timer oder den Zustand der Bürsten und des Filters geben kann.

Obwohl auch moderne Saugroboter standardgemäß über Gerätetasten verfügen, kannst du nach der Einrichtung mit einer App zum großen Teil darauf verzichten. Wozu Tasten bedienen, wenn du auf dem Smartphone sämtliche Funktionen auf einen Blick hast?

Es gibt sogar Modelle, die die Tasten und Steuerungsfunktionen einer realen Fernbedienung via App in virtuelle Form übertragen. So vereint die App alle Bedienmöglichkeiten auf deinem Smartphone.

Der direkte Kontakt mit dem Saugroboter wird damit auf das Mindeste reduziert – und betrifft allenfalls die Einrichtung, die Wartung des Bürsten- und Filtersystems sowie die Entleerung des Staubbehälters im Inneren des Geräts. Kommt für die Entsorgung zusätzlich eine separate Absaugstation im Spiel, entfällt sogar dieser letzte Schritt.

So richtest du einen Saugroboter ein

Die Einrichtung eines Saugroboters kann via App für iOS- und Android-Geräte heutzutage fast vollständig digital ablaufen. Für gewöhnlich wählst du zu Beginn dein Heimatland sowie deine Sprache aus, bevor du dich mit einem eigenen, kostenlosen Konto registrierst.

Im Anschluss erteilst du die Berechtigung für deinen Standort und wählst das Modell deines Saugroboters aus. Im Folgenden hältst du eine bestimmte Tastenkombination am Gerät für zwei Sekunden gedrückt, bis du ein akustisches Signal zur Bestätigung hörst. 

Nach der erfolgreichen Einrichtung kannst du in der Regel sogleich das erste Update für deinen Saugroboter herunterladen. Diese Updates des Herstellers erfolgen regelmäßig, automatisch und halten sowohl deinen Saugroboter als auch deine App jederzeit aktuell.

Es kann also in Zukunft durchaus vorkommen, dass bestimmte Programmfeatures oder App-Einstellungen in gewissem Rahmen erweitert beziehungsweise vereinfacht werden oder Fehler besser erkannt und gelöst werden.

Nach erfolgreicher Aktualisierung wird dir auf deinem Smartphone ein Tutorial angezeigt, was dir sämtliche Funktionen deines Saugroboters in kompakter Form veranschaulicht. So werden dir die programmierbaren Features direkt optisch und anschaulich erklärt.

Wähle einen guten Ort für die Ladestation

Neben der Einrichtung spielt die Bestimmung des Standorts für die Ladestation deines Saugroboters eine entscheidende Rolle. Diese sollte möglichst direkt vor einem stabilen Schrank oder einer Wand platziert werden.

Wichtig ist dabei, dass der Bereich im Umkreis der Ladestation über ausreichend Platz verfügt und für deinen Saugroboter einfach zu erreichen ist. Schließlich sollen der Start und die Rückkehr zur Ladestation bei jedem Durchgang reibungslos ablaufen.

Mache eine Testfahrt mit deinem Saugroboter

Nachdem alles eingerichtet wurde, kann die erste Testfahrt starten, die für smarte Roboter mit Kamera- und Lasernavigation auch immer eine Lernfahrt ist. Das heißt, dass sich dein Gerät ohne dein Zutun – anfänglich noch etwas unkoordiniert – durch deine Wohnung oder dein Haus bewegt, um die individuellen, räumlichen Gegebenheiten kennenzulernen.

Während dieses Prozesses werden smarte Modelle stetig „klüger“ und mit jeder neuen Fahrt deutlich systematischer durch deine Wohnung fahren, was sowohl die Effizienz als auch die Schnelligkeit erhöht.

Ein Lerneffekt kann beispielsweise so aussehen: Wenn dein Saugroboter über eine integrierte 3D-Hinderniserkennung verfügt, ist er in der Lage, an Objekte heranzufahren, ohne sie direkt zu berühren. Viele Objekte werden dabei vom Saugroboter intuitiv erkannt. Falls nicht, kann er dir via App eine Nachricht durchgeben, in deren Verlauf du das Objekt und den Umgang damit für die Zukunft definieren kannst.

So lernt der Saugroboter nicht nur die Gegenstände in deiner Wohnung kennen, sondern kann besser mit unaufgeräumten Bereichen zurechtkommen und vereinzelte Gegenstände gezielter umkurven, ohne dass du Sorge haben musst, dass dein smarter Roboter gegen Objekte knallt, sie mit sich schleift oder sich selbst dabei festfährt.

Gute Saugroboter erstellen digitale Karten

Während ein Saugroboter mit Kamera- und Lasernavigation die Wohnung abfährt, kann er seine Umgebung scannen und sie in Form einer virtuellen Karte auf deinem Smartphone abbilden. Einzelne Bereiche werden dabei auf der Karte räumlich voneinander abgetrennt und farblich differenziert erfasst.

Je nach Navigationsart, Modell und App wird diese Karte mal mehr und mal weniger detailliert dargestellt. Bei teureren Varianten können 2D-Ansichten zudem in 3D-Karten, also in einen virtuellen Raum mit Wänden und Objekten, umgewandelt werden. Dieser ist stufenlos dreh- und zoombar und kann von dir mit Texturen versehen werden.

Die manuelle Bearbeitung von Karten kann weiterhin entscheidend werden, wenn die vom Saugroboter automatisch definierten Raumgrenzen in deiner Wohnung nicht mit den tatsächlichen Gegebenheiten übereinstimmen. Zur Abhilfe kannst du Räume zusammenführen, Raumgrenzen verschieben, löschen und neu anlegen, bis die Räumlichkeiten auf der Karte exakt so sind, wie du sie in der Realität vorfindest.

Abschließend kannst du die Karte speichern oder – falls du in einem Haus wohnst – eine neue Karte für die nächste Etage bearbeiten. Die Anzahl der speicherbaren Karten variiert je nach Modell und App.

Deinen Saugroboter richtig programmieren

Räume festlegen

Ein wichtiges Feature bei der Kartenbearbeitung ist die Namensgebung der einzelnen Räume. Wenn du dies einmal für deine Wohnung beziehungsweise für dein Haus getan hast, kannst du im Folgenden deinen Saugroboter in der App so programmieren, dass er für die Reinigung entweder alle Räume oder nur einzelne Räume nach einer bestimmten Reihenfolge abfährt. 

Für jeden Raum kann dabei die Saug- oder Wisch-Intensität individuell festgelegt werden. Damit werden gezieltere und differenzierte Reinigungslösungen geschaffen.

In dieser Hinsicht sind auch die Reinigungsmodi entscheidend, die dein Saugroboter beherrscht. Je nach Modell kannst du neben der normalen Standardreinigung deinen Saugroboter auf weitere Reinigungsarten programmieren.

Reinigungsmodi festlegen

Spot-Reinigung

Damit kannst du deine smarte Haushaltshilfe so einstellen, dass er nur bestimmte Stellen reinigt. Dies können zum Beispiel schwer zu erreichende Stellen sein, die eine gezieltere Anfahrt sowie eine intensivere Reinigungsleistung erfordern.

Corner-Reinigung

Hier wird dein Saugroboter darauf ausgerichtet, zusätzlich Ecken und Kanten in deinen Räumlichkeiten bewusst häufiger abzufahren und sorgfältiger zu reinigen.

Turbo-Modus

Hast du das Gefühl, dass nach ein paar Durchgängen nicht mehr so viel Schmutz in der Wohnung vorhanden ist, der eine standardgemäße Grundreinigung notwendig macht, kannst du den Saugroboter mithilfe des Turbo-Modus darauf ansetzen, mithilfe einer verschnellerter Rotationsbürste einen zügigen Durchgang mit grober Reinigungsleistung durch die Wohnung zu unternehmen.

Eco-Modus

Bei diesem Modus wird der Geräuschpegel deines Saugroboters deutlich heruntergefahren, was mit einer geringeren Saugleistung einhergeht. Dennoch kann der Modus sinnvoll sein, wenn du beizeiten Energie sparen oder geräuschempfindliche Haustiere schonen möchtest.

Deinen Saugroboter auf Zonen ausrichten

Die Erfahrung zeigt, dass in manchen Räumen eine Reinigung dringender vonnöten ist als in anderen. So kann es zum Beispiel vorkommen, dass unter dem Küchentisch jeden Tag ausnahmslos Krümel liegen, denen dein Saugroboter besondere Aufmerksamkeit schenken soll.

Mit einer App ist auch dies möglich, schließlich kannst du deinen Saugroboter nicht nur auf die Reinigung einzelner Räume programmieren, sondern auch auf besondere Bereiche – oder Zonen – innerhalb dieser Räume.

Dafür musst du in vielen Apps einfach auf das Feld „Reinigungszone hinzufügen“ tippen, damit sich ein Quadrat öffnet. Mitunter kann dieses auch in eine kreisrunde Form oder in ein Vieleck variiert werden. Diese Form kannst du innerhalb deines Wohnbereichs einfach verschieben und je nach Wunsch vergrößern oder verkleinern. 

Wenn du dir nicht sicher bist, wo genau sich auf der Karte der Bereich befindet, den du für eine intensivere Reinigung markieren möchtest, kannst du dich für die Platzierung des Bereichs an den Möbeln orientieren, die der Saugroboter zuvor bei der Kartenerstellung erstellt hat. Bist du nicht zufrieden mit der Kartenerstellung, kannst du deinen Saugroboter jederzeit per App darauf ansetzen, eine neue zu erstellen.

No-Go-Areas einrichten

Wenn du nicht möchtest, dass dein Saugroboter innerhalb deines Wohnbereichs bestimmte Räume oder Bereiche einzelner Räume abfährt, weil dort eventuell Kabel, sensible Gegenstände oder geräuschempfindliche Haustiere anzutreffen sind, kannst du ihn so programmieren, dass er diese Bereiche als No-Go-Areas ansieht und daher umfährt. 

Dafür musst du in der App einfach ein entsprechendes Feld wie „Schutzbereich hinzufügen“ anklicken, damit sich abermals ein Quadrat öffnet – diesmal in roter Signalfarbe, aber genauso beliebig verschiebbar, vergrößerbar und verkleinerbar.

Wochentag und Uhrzeit festlegen

Standardmäßig kannst du manuell am Gerät, via Fernbedienung oder per App einen Zeitpunkt für den Start deiner Reinigung programmieren. Pro Wochentag bezieht sich das in der Regel auf einen Zeitpunkt.

In der App kannst du direkt für die ganze Woche durchplanen und die einzelnen Wochentage markieren, in der dein Saugroboter reinigen soll. Natürlich lassen sich deine Einstellung in der App jederzeit widerrufen und umstrukturieren – spontane Einfälle oder geänderte Bedingungen im Alltag können somit auf direktem Weg und einfacher umgesetzt werden.

Jederzeit einsehbar in der App ist außerdem der Akkustand deines Saugroboters, die bewältigte und noch verbleibende Reinigungszeit und die abgefahrene Route. Verfügt dein Roboter über eine integrierte Kamera für die Navigation, ist es sogar möglich, die Perspektive des Roboters direkt auf dein Smartphone zu übertragen.

Den Saugroboter mit einem digitalen Assistenten verbinden

Du kannst deinen Saugroboter neben den erwähnten Steuerungsmöglichkeiten auch so programmieren, dass er auf Sprachbefehle deines digitalen Assistenten reagiert. Nennst du also beispielsweise ein Amazon-Alexa-Gerät oder eine Alexa-App dein Eigen, brauchst du für deine tägliche Reinigungsroutine einzig deine Stimme und die richtigen Befehle, mit denen dein Sprachassistent die entsprechenden Handlungen ausführt.

Voraussetzung für die Verbindung mit digitalen Sprachassistenten sind eine aktive WLAN-Verbindung, die App des Saugroboter-Herstellers und die App des digitalen Sprachassistenten.

Wenn du deinen Saugroboter beispielsweise mit Amazon Alexa steuern möchtest, musst du den Namen des Herstellers in der Alexa-App unter „Skills“ in die weiße Suchleiste eingeben. Alternativ kannst du die Kategorie Smart Home aufrufen und manuell nach dem Namen des Saugroboter-Herstellers suchen.

War die Suche erfolgreich, reicht ein Klick auf das Feld „Aktivieren“ aus, um deinen Saugroboter mit Alexa zu koppeln. Diese Verbindung muss abschließend in der App des Herstellers bestätigt werden. Fortan kannst du deinen Saugroboter mit Sprachbefehlen anweisen. Wie die Sprachbefehle im Einzelnen lauten, erfährst du grundsätzlich in der Skill-Beschreibung des Herstellers.

Zusätzliche Programme bei Wischrobotern

Beherrscht dein smarter Roboter neben einer Saug- eine Wischfunktion, kannst du bei diesen Kombi-Modellen auf zusätzliche Programme zugreifen, die sich allein um die Wasserreinigung drehen.

So lässt sich bereits bei Modellen der unteren Preisklasse die Wassermenge in mehreren Stufen regulieren. Smarte Wischroboter können darüber hinaus mithilfe von Kamera- und Lasernavigation unterschiedliche Verschmutzungsgrade erkennen und die Feuchtigkeit des Lappens daran anpassen.

Doch nicht nur auf den Verschmutzungsgrad des Bodens kann ein Saugroboter mit Wischfunktion reagieren, sondern auch die Art des Bodens. So ist ein Saugroboter wie der Roborock S6 Pure dazu in der Lage, sich den verschiedenen Bodentypen anzupassen und ein gefliestes Bad anders zu behandeln als eine Küche mit PVC-Boden.

Durch die Darstellung des Raumes in Form einer virtuellen Karte werden zudem Teppiche erkannt und während der Reinigung umfahren.

High-End-Modelle sind sogar dazu imstande, das benutzte Wischtuch automatisch und selbstständig zu reinigen, sodass du lediglich den Tank mit dem Schmutzwasser entsorgen musst.

Wenn du mehr über die Kombi-Modelle von smarten Robotern mit Saug- und Wischfunktion erfahren willst, findest du hier eine kompakte Übersicht.

Welche Tipps und Tricks es für deinen Saugroboter noch gibt, erfährst du hier.

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