Mähroboter ohne Begrenzungskabel gibt es schon eine Weile. Doch die bisherigen Modelle hatten bisher immer den Nachteil, dass sie sich nicht selbstständig aufladen. So gesehen sind sie nur semi-autonom, da sie ohne einen Menschen nicht langfristig arbeiten können. Doch im Jahr 2022 und den darauffolgenden Jahren könnte sich einiges ändern. Verschiedene Startups, sowie einige etablierte Firmen bemühen sich, Mähroboter auf den Markt zu bringen, die kein Begrenzungskabel benötigen und sich dennoch selbstständig aufladen.

Hier möchte ich dir einige der vielversprechendsten Modelle vorstellen.

Welche Mähroboter brauchen kein Begrenzungskabel und haben eine Ladestation? Derzeit gibt es drei Mähroboter Hersteller deren Modelle auf ein Begrenzungskabel verzichten und sich selbstständig an einer Ladestation aufladen können: Toadi, Volta Mora und iRobot Terra. Die Mähroboter kommen frühestens im Jahr 2022 auf den Markt.

Hier möchte ich dir nun die einzelnen Mähroboter vorstellen, was sie alles zu bieten haben und wann du damit rechnen kannst, dir ein solches Modell zu kaufen. Manche Geräte lassen sich über Umwege sogar schon jetzt ersteigern, im Zuge von Testprogrammen oder Early Bird Käufen.

Toadi: Kamera gestützte Navigation per KI

Toadi - KI gesteuerter Mähroboter mäht den Rasen
Toadi – KI gesteuerter Mähroboter mäht den Rasen

Toadi ist einer der interessantesten Mähroboter, die aktuell in der Entwicklung sind. Als ich das erste Mal auf ihn aufmerksam geworden bin, war ich ziemlich beeindruckt (und bin es immer noch). Seit ein paar Monaten stehe ich mit den Herstellern im engen Kontakt.

Dabei handelt sich um ein belgisches Startup, dass sich mittlerweile über Kickstarter finanziert. Das Unternehmen arbeitet schon seit Ende 2016 an verschiedenen Prototypen. Im Februar 2019 erschien erstmals eine Betaversion dieser Prototypen. Bis heute hat das Unternehmen über Kickstarter schon über 1,6 Millionen Euro zur Finanzierung gesammelt.

Doch was ist das Besondere an diesem Mähroboter? Der größte Unterschied besteht in der Navigation.

Nachfolgendes Video zeigt dir, was Toadi alles kann. Aber keine Sorge, ich gehe auch im Text immer auf alle Funktionen ein.

Toadi navigiert per Kamera

Toadi verwendet eine 4K-Kamera, mit der er durch den Garten manövriert. Das funktioniert ganz ähnlich wie bei selbstfahrenden Autos. Über die Kamera erkennt der Mähroboter seine Umgebung und kann sich selbstständig in ihr zurechtfinden.

Beim ersten Einsatz läufst du mit dem Mähroboter einmal die Fläche außen ab. Er nimmt dann diese äußere Begrenzung mit seiner Kamera war und erstellt eine Art digitale Karte deines Gartens.

Das tolle ist also, dass du kein Begrenzungskabel brauchst. Somit also auch keine lästige Installation des Kabels mehr und kein suchen nach Brüchen im Begrenzungskabel. Insbesondere erkennt der Mähroboter auch Rasenkanten, zumindest soll die Software zum Ende 2020 durch ein Software Update dazu in der Lage sein.

Dennoch funktioniert dieser Mähroboter mit einer Ladestation, er fährt also selbstständig zur Ladestation zurück, sobald sein Akku sich dem Ende zuneigt. Und dies geschieht kontaktlos durch induktives Laden. Bisher gibt es noch keinen anderen Mähroboter, der dazu in der Lage ist.

Um sich effizient über die Mähfläche zu bewegen, nutzt er eine digitale Karte: Anders als seine chaotischen Kollegen soll er dabei nicht per Zufall durch die Gegend fahren und hoffen, alles einmal gemäht zu haben. Stattdessen fährt er die gesamte Fläche in einem systematischen Muster ab.

Toadi Mähroboter mäht in Bahnen
Toadi mäht nicht per Zufall sondern in Bahnen

Toadi erkennt selbstständig Personen, Objekte und Tiere mit seiner Kamera und kann diese in ausreichend Abstand umfahren. Das Ziel der Macher von Toadi ist nicht nur, einen besonders intelligenten Mähroboter zu entwickeln der kein Begrenzungskabel braucht, sondern auch neue Sicherheitsstandards zu setzen. Ich bin gespannt wie dieser Mähroboter in Zukunft in Tests abschneiden wird.

Toadi ist auch eine Art Wachmann

Toadi verfügt auch über eine Infrarot-Nachtsichtkamera. Nachts stellt er zwar das Mähen ein, in dieser Zeit kann er aber deinen Garten überwachen und ungebetene Eindringlinge erkennen. Er kann mit dieser Kamera bis zu 15 m weit schauen. Sobald er einen Eindringling auf dem Grundstück erkennt, schickt er eine Warnung inklusive Bilder an dein Smartphone.

Das ist also ein idealer Schutz gegen Diebstahl. Der Mähroboter ist auch selbst gegen Diebstahl geschützt: Er verfügt über einen Alarm, sowie einen GPS-Tracker.

Toadi stammt aus dem 3D-Drucker

Wenn das alles noch nicht cool genug klingt, habe ich hier noch ein paar weiteren Fun-Facts für dich: Toadi stammt aus dem 3D-Drucker. Ja richtig gehört. Wenn du einen Toadi bestellst, wenn dieser einfach gedruckt. Und zwar aus zu 81 % nachhaltigen Materialien. Gleichzeitig ist er sehr resistent gegenüber Umwelteinflüssen durch eine spezielle Nanobeschichtung. Wenn dieser Mähroboter kein Fortschritt ist, dann weiß ich auch nicht!

Toadi ist super leise

Toadi arbeitet mit bürstenlosen Doppelmotoren, was ihn zu einem der leisesten Mähroboter überhaupt macht. Er kommt auf lediglich 50 dB. Ich persönlich kenne keinen Mähroboter der leiser ist. Das ist noch leiser als ein laufender Kühlschrank.

Weitere Funktion und Besonderheiten von Toadi

Was ich bisher noch nicht erwähnt habe: Toadi ist laut Entwickler eine „Sie“. Doch das gehört nicht zu den einzigen weiteren Features 😉

Wenn du dir die Funktionen des Mähroboters anschaust, wirst du sicherlich merken, dass es sich nicht um einem gewöhnlichen Mähroboter handelt. Zudem steht Toadi, was die Standardfunktionen angeht, seiner Konkurrenz in nichts nach.

Funktionen des Toadi Mähroboters:

  • Navigation per 4K-Kamera, kein Begrenzungskabel erforderlich
  • Systematisches Mähen und intelligente Rasenkanten-Erkennung (Software-Update Ende 2020)
  • Induktives kontaktlosen Laden über Ladestation
  • Wachmann-Funktion mit Infrarot-Kamera
  • Titanbeschichtete Klingen für längere Haltbarkeit und sauberen Schnitt. Einfacher Austausch.
  • Bürstenloser Doppelmotor für hohe Langlebigkeit und leises arbeiten mit nur 50 dB
  • Verwendung nachhaltiger Materialien aus nachwachsenden, pflanzlichen Rohstoffen (Maisstärke oder Zuckerrohr)
  • Kleiner eingebauter Lautsprecher über den Toadi kommunizieren kann
  • Langlebige Lithium-Ionen-Akkus. Nach 6 Jahren sollen diese noch 70 % Kapazität besitzen.
  • Eingebaute Heizung in der Fensterfront für ungehinderte Sicht im Winter
  • Maximale Mähfläche von 2400 QM (Toadi) oder 4200 QM (Toadi Pro)
  • Wachbereich von 7000 QM (Toadi) oder 15.000 QM (Toadi Pro)
  • Coole Farbauswahl für alle Modelle: C-3PO Gold, Solo Silver und Leia White (wobei ich mir noch eine R2D2-Variante gewünscht hätte :D)

Toadi ist bereits erhältlich über Kickstarter-Kampagne

Toadi gibt es in zwei unterschiedlichen Varianten, es gibt einmal das Modell „Toadi“, sowie das Modell „Toadi Pro“. Die Modelle unterscheiden sich in ihrer maximalen Mähfläche, der maximalen Steigung und dem Preis.

Der Mähroboter ist derzeit noch nicht im Handel erhältlich, sondern lässt sich nur über Kickstarter reservieren bzw. vorbestellen. Dafür kannst du dort aber ganze 300 Euro sparen. Die Versandkosten nach Deutschland von 25 Euro sind bereits integriert. Bestellungen werden immer schubweise abgearbeitet. Die nächste Produktion von einer limitierten Zahl an Modellen läuft im November 2020 an.

Bei der Vorbestellung musst du nicht direkt die gesamten Kosten tragen, sondern zahlst lediglich einen Vorschuss von 15 % des Kaufpreises.

Hier kommst du zur Kickstarter Kampagne.

Hier kommst du direkt zur Seite des Herstellers, auf der du das Produkt vorbestellen kannst (Kickstarter verweist ebenfalls auf diese Seite).

Hier eine Übersicht über die Produkte und die Preise:

ModellMax. MähflächeMax. WachbereichSteigungKickstarter-PreisListenpreis zum Verkaufsstart
Toadi2400 QM7500 QM35 %2690 € (399 €*)2940 €
Toadi Pro4200 QM15000 QM45 %3380 € (499 €*)3630 €

*Vorschuss bei Reservierung

Vielleicht hast du den Eindruck, dass die Preise recht hoch sind. Ich finde aber, dass sie durchaus angemessen sind, zumindest wenn der Mähroboter hält was er verspricht. Hochklasse Mähroboter mit einer vergleichbaren Flächenleistung zum Beispiel von Husqvarna oder Robomow spielen etwa im gleichen Preissegment mit.

Gleichzeitig ist Toadi mit sehr innovativen Technologien ausgestattet, die die Konkurrenz meiner Meinung nach alt aussehen lassen.

Was mir bei Toadi positiv auffällt

  • Es muss kein Begrenzungskabel installiert werden
  • Toadi lädt sich dennoch selbstständig auf
  • Maximale Sicherheit, da Toadi Personen und Tiere mit der Kamera schon aus der Entfernung erkennt
  • Toadi hat einen Wachmodus mit Nachtsichtkamera, um Eindringlinge in der Nacht zu erkennen (und zu filmen/fotografieren)
  • Toadi ist extrem leise mit nur 50 dB
  • Toadi besteht zum Großteil aus nachhaltigen Materialien

Was mir bei Toadi negativ auffällt

  • Die Schnitthöhe lässt sich nicht verstellen
  • Der Mähroboter kann nachts nicht mähen

Zwar fallen mir nur wenige Sache negativ auf, doch dass sich die Schnitthöhe, nicht verstellen lässt, ist ein umso größerer Minuspunkt. Das verstellen der Schnitthöhe ist ein sehr wichtiges Feature eines jeden Mähroboters. Ich hoffe, dass der Hersteller hier noch nachbessert.

iRobot Terra: Beacons spannen ein Funknetzt im Garten auf

iRobot Terra
Der iRobot Terra verwendet statt einem Begrenzungskabel „Funkbaken“ oder „Beacons“

Der iRobot Terra ist ein weiterer Mähroboter, der ohne Begrenzungskabel auskommt, trotzdem voll automatisch mäht und sich selbstständig an einer Ladestation auflädt. Der Hersteller iRobot ist bekannt für seine Staubsaugerroboter und kann hier auf langjährige Erfahrung zurückgreifen.

Mit dem iRobot Terra will der Hersteller nun erstmalig den Mähroboter Markt erschließen und nutzt dabei teilweise Technologien, die er bereits bei Staubsaugerrobotern eingesetzt hat. Dennoch sind ganze zehn Jahre in die Entwicklung des Terra geflossen.

Ich bin gespannt, wie gut der Transfer der Staubsauger Technologie in den Außenbereich gelingt. Anders als Toadi navigiert der Terra nicht per Kamera, sondern mit einem Funknetz, das über Beacons im Garten aufgespannt wird.

In folgendem Video stellt der Hersteller sein neues Gerät vor:

Der iRobot Terra navigiert per Beacons

Der Hersteller setzt bei der Navigation auf Beacons oder Funkbaken. Das sind etwa einen halben Meter lange Stäbe, die am Rand der Mähfläche aufgestellt werden. Mit diesen Beacons wird ein Funknetz über der Rasenfläche aufgebaut. Dieses versorgt den Mähroboter zusammen mit einem neu entwickelten drahtlosen Kommunikationssystem mit den nötigen Informationen über die Rasenfläche.

Vor dem ersten Einsatz musst du mit dem iRobot Terra die Rasenkante der Mähfläche einmal komplett abfahren, damit der Mähroboter sich die Fläche merken kann. Dabei steuerst du den Mähroboter per App.

Der Terra erstellt dann eine Art digitale Karte deines Gartens mit dem sogenannten Imprint Smart Mapping von iRobot. Auf dieser Karte kann er stets seine Position bestimmen. Das ermöglicht ihm nicht nur entlang der Ränder genau zu navigieren, ohne ein Begrenzungskabel zu benötigen. Der Mähroboter merkt sich auch Hindernisse, sowie den Punkt an dem er seinen Mähvorgang zuletzt unterbrochen hat, um hier mit dem mähen fortzusetzen.

Im Gegensatz zu vielen anderen Mährobotern, soll der iRobot Terra außerdem die Fläche systematisch abfahren, anstatt auf das Chaosprinzip zu setzen, das viele andere Mähroboter einsetzen.

iRobot Terra mäht in Bahnen
Der iRobot Terra mäht in Bahnen

So fährt er die Fläche also streifen- oder linienartig ab, ganz ähnlich wie beim Toadi. Dieses Straight-Line Navigation genannte Feature, hat den Vorteil, dass der Mähroboter die Fläche effizienter mäht und so schneller fertig wird.

Außerdem erkennt der iRobot Terra den Rand deines Rasens. Allerdings gibt es noch keine genauen Informationen, wie das genau ablaufen soll. Ich habe hierzu Extra eine Mitarbeiterin von iRobot gefragt. Da der Marktgang des Roboters verschoben wurde, kann sich hier noch einiges ändern, so dass es keine genauen Informationen gibt, ob es z. B. einen extra Kantenmodus gibt.

Es sind aber auch Nachteile möglich: Die Mähroboter anderer Hersteller bewerben ja gerne, dass durch das chaotische Mähen der Rasen gleichmäßiger gemäht wird und deshalb keine Streifen gebildet werden. Ob Mähroboter die in Bahnen fahren wirklich Streifen produzieren, ist allerdings die Frage.

Falls ich den Mähroboter irgendwann in Zukunft einmal testen kann, werde ich dieser Frage spätestens nachgeben können.

Weitere Funktionen des iRobot Terra

Der iRobot Terra wird über die selbe App gesteuert, die auch für iRobots Reinigungsroboter wie den Roomba verwendet wird, nämlich der iRobot HOME App (Android, iOS).

Das hat natürlich den Vorteil, dass du wenn du zum Beispiel einen Staubsaugerroboter hast, du hierüber gleich dein Mähroboter mit steuern kannst und wahrscheinlich schon mit der App vertraut bist.

Auf der anderen Seite wird die App vielfach schlecht bewertet. Es fehlen viele Funktionen in der App, die andere Apps günstigerer Produkte und Hersteller schon lange standardmäßig zur Verfügung stellen.

Davon abgesehen kannst du über die App zum Beispiel die Schnitthöhe für das Gras einstellen und andere Anpassung am Mähprogramm vornehmen, wie etwa den Uhrzeiten sowie Wochentagen an denen der Mähroboter mähen soll.

Was mir am iRobot Terra positiv auffällt

  • Er braucht kein Begrenzungskabel
  • Er lässt sich trotzdem selbstständig auf
  • Er mäht die Fläche zeit- und energieeffizient
  • Die Schnitthöhe lässt sich per App verstellen

Was mir am iRobot Terra negativ auffällt

  • Angeblich müssen die Beacons von einem Experten installiert werden
  • Die Beacons sollen dann auch nicht mehr versetzt werden
  • Man muss den Akkustand der Bacons regelmäßig checken

Wo ist der iRobot Terra erhältlich?

Jetzt habe ich dich vielleicht auf den iRobot Terra heiß gemacht. Leider habe ich eine schlechte Nachricht für dich: Aufgrund von Covid-19 sowie einigen anderen Umständen wird der iRobot Terra, der ursprünglich 2020 an den Markt gehen sollte, vorerst nicht veröffentlicht.

Ich habe kürzlich mit einer Mitarbeiterin von iRobot gesprochen, die mir mitgeteilt hat, dass der Marktgang des iRobot Terra auf unbestimmte Zeit verschoben wird. Wenn wir Glück haben kommt der iRobot Terra vielleicht noch 2022. Doch das ist nicht gesichert.

Sobald es Neuigkeiten hierzu gibt, erfährst du es natürlich hier auf meinem Blog.

Volta Mora: Ein weiterer Ansatz per Kamera und KI

Das italienische Unternehmen Volta aus Mailand ist auf die Integration künstlicher Intelligenz in traditionelle Haushaltsgeräte spezialisiert. Mit ihrem Mähroboter „Mora“ wollen sie die Mähroboter-Welt revolutionieren.

Sie haben es sich zum Ziel erklärt, einen Mähroboter zu schaffen, der erstens auf ein Begrenzungskabel verzichten kann und zweitens maximale Sicherheit für Kinder und Haustiere bietet.

In diesem Video stellt Volta sein neues Gerät kurz vor:

Eine patentierte Technologie namens Drop&Mow sorgt dafür, dass du den Mähroboter einfach nur auf den Rasen stellen musst, um loszulegen. Er nutzt seinen visuellen Autopiloten, um selbstständig zu mähen.

Volta verfolgt dabei einen ganz ähnlichen Ansatz wie Toadi: Eine künstliche Intelligenz, die per Kamera navigiert. Dabei soll der Mähroboter sämtliche Sicherheitsstandards übertreffen, wie etwa die Normen der IEC 60335-2-107 und der neuen ANSI/OPEI 60335-2-107-2019, gängige Sicherheitsnormen für Mähroboter.

2015 wurde mit der Forschung und Entwicklung begonnen, ab 2020 sollte das Mora Modell „S“ für Rasenflächen bis 1600 QM eigentlich schon erhältlich sein, für einen Preis von etwa 1800 US-Dollar.

Ich muss ganz ehrlich sagen, ein bisschen skeptisch bin ich schon noch. Woher weiß der Mähroboter eigentlich, wo er aufhören soll zu mähen? Zum Beispiel wenn man sich eine Rasenfläche mit einem Nachbarn teilt, und es keine klare Begrenzung gibt. Das konnte ich leider nicht herausfinden.

Generell gibt es leider noch nicht sehr viele Infos zum Volta Mora. Ich würde mir etwas mehr Infos zum Volta Mora wünschen, sehr viel gibt der Hersteller auf seiner Seite leider nicht Preis. Wer dennoch einen Blick auf die offizielle Webseite werfen möchte, kann das hier tun.

Das Gerät ist Stand 2020 noch nicht offiziell im Handel erhältlich, lässt sich aber per Early Bird Access schon bestellen. Für 6 Dollar bekommst du ein Ticket um dir einen der ersten verfügbaren Volta Mora zu sichern und bekommst gleichzeitig einen Rabatt von 500 Dollar.

Fazit

Es sind einige interessante Geräte in Entwicklung, die meiner Meinung nach eine kleine Mähroboter-Revolution bewirken werden, wenn sie erst mal auf den Markt kommen und einer breiten Masse zur Verfügung stehen. Wenn es dir wie mir geht, empfindest du die Installation des Begrenzungskabels sicher als nervig. Setzt sich eines der hier vorgestellten Konzepte erst mal durch, bleibt den anderen Herstellern sicher keine andere Wahl, als nachzuziehen.

Was denkst du, welcher Mähroboter aus diesem Beitrag hat das größte Potential?

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7 Kommentare

  1. Hallo Matthias, leider erwähnst Du den EPOS von Husqvarna nicht, der dieses Jahr als Prototyp getestet wird und nächstes Jahr auf den Markt kommen soll. Gibt es da Infos von Deiner Seite? Gruß Gitta

    1. Hallo Gitta,
      den möchte ich demnächst noch ergänzen. So viel kann ich schon mal sagen: Er sieht enorm vielversprechend aus. Die verwendete Technologie (GPS mit Referenzstation) kannte ich bisher nur von super highend Geräten im 10000 Euro Bereich. Schön dass es das jetzt auch für normale Mähroboter gibt 🙂

  2. Hallo, schade dass die Hersteller all die Leute mit Reihenhausgärten so ignorieren. Wenn man mal in die Speckgürtel der Ballungsgebiete schaut, da entstehen Reihenhäuser und Doppelhaushälften mit Gartengrößen zwischen 25 um ca 100 qm meist eingezäunt und daher sauber begrenzt. Ich habe zwar nicht wirklich Ahnung von der Technik, aber so ein Garten ist meist von der Grundfläche auch nicht anders als ein Zimmer. Wenn also der Staubsauger Roboter in der Lage ist zurück zur Ladestation zu finden sollte das doch auch für einen Rasenmäher gehen. Im Wohnzimmer muss ich ja auch keinen Begrenzungsdraht verlegen. Ich denke, ein kleiner, günstiger Roboter, der bis 100 Quadratmeter Fläche mähen kann wenn das Grundstück klar begrenzt ist würde für viele Anwender völlig reichen.

    1. Hallo Norbert,
      es gibt Mähroboter ohne Begrenzungsdraht, die verwenden dann meist einen „Rasensensor“ oder navigieren mit dem Stoßsensor. Ich habe mir diese Geräte noch nicht so genau angeschaut, aber werde hier demnächst mal einen Review machen. Das Problem ist allerdings, dass diese Geräte meist keine Ladestation haben und manuell gestartet werden müssen.
      Es gibt auch Geräte ohne Kabel MIT Ladestation, z. B. Toadi, die sind dann aber wiederum recht teuer und vermutlich nicht das, was du suchst.
      Viele Grüße
      Matthias

  3. Hallo Matthias,
    Genau, die High – Ends sind für kleine Gärten overdone. Aber die Sinnhaftigkeit eines Roboters, bei dem ich mich um den Ladezustand des Akkus selbst kümmern muss, muss ich doch in Frage stellen. Ein kleiner Garten ist schnell gemäht, der Grund einen Roboter bei kleinem Garten zu verwenden ist nicht die Zeit. Es ist die Kontinuität. Dass auch gemäht wird wenn ich in Urlaub bin oder sonst gerade mal keine Zeit habe. Oder Zeit und Wetter einfach nicht zusammen passen. Deshalb ist auch bei kleinem Garten das automatische auffinden der Ladestation ein muss. Und die Staubsauger bekommen das doch auch hin. Schließlich ist ein kleiner Garten nichts anderes als ein Zimmer ohne Decke. Gut, ja, im Freien muss es besser gegen Feuchtigkeit geschützt sein, Regen in geschlossenen Räumen kommt ja doch eher selten vor. Und vielleicht wird auch der ein oder andere zusätzliche Sensor benötigt, aber grundsätzlich tun Sauger und Mäher ja das selbe. Sie fahren über eine Fläche. Ob da nun ein Motor rotierende Messer betreibt oder einen Unterdruck erzeugt ist ja nur ein marginaler Unterschied.

    1. Ja, da hast du recht. Ich werde mal die Augen offen halten, ob nicht ein entsprechendes Gerät entwickelt wird. Ich weiß dass Husqvarna demnächst Mähroboter ohne Begrenzungskabel auf den Markt bringen will, aber auch da sind es glaube ich erst mal die Highend Modelle. Ob die kleinen Modelle von Husqvarna auch irgendwann mit dieser Technik ausgestattet werden, ist noch nicht klar.

  4. Wie weit ist mittlerweile die Entwicklung von Toadi? Kann man der Werbung vertrauen und Toadi einem herkömmlichen Mähroboter vorziehen (wie z. B. Husqarna oder Bosch)?

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