Mähroboter sind teure Geräte und können daher für Diebe eine lukrative Beute sein. Es ist also wichtig, dass du spätestens nach dem Kauf Vorkehrungen triffst, um dein smartes Gerät ausreichend zu schützen.

Moderne Mähroboter sind nicht nur über einen personalisierten PIN-Code gesichert, sondern können mithilfe von GPS, Alarm, GeoFencing, Kameras oder verschließbaren Garagen zusätzlich vor Diebstahl geschützt werden. Zudem können nützliche Registrierungen oder Versicherungen abgeschlossen werden.

Grundsätzlich ist es wichtig, dass du deinen Mähroboter präventiv wie effektiv gegen Diebstahl schützt. Im Folgenden erkläre ich dir, welche Methoden dir dafür zur Verfügung stehen.

Darum sind Mähroboter als Diebesgut attraktiv

Das Prinzip eines Mähroboters, also vollautomatisch über Stunden hinweg den Garten abzufahren und für ein gleichmäßiges Rasenbild zu sorgen, macht deinen smarten Gartenhelfer zum begehrten Diebesgut. Schließlich sind die teuren Mähroboter zum überwiegenden Teil gänzlich unbeaufsichtigt unterwegs.

Vor allem in dicht besiedelten Gebieten mit Durchgangsverkehr und vielen Fußgängern kann ein Mähroboter die Blicke auf sich ziehen. Zumal die smarten Geräte erst seit wenigen Jahren auf dem Markt sind und für viele Menschen eine faszinierende Neuerung darstellen.

Diese Möglichkeiten der Diebstahlprävention gibt es

Da sich ein Mähroboter über Nacht im Haus oder in einer Garage überwiegend sicher lagern lässt, wird er in den meisten Fällen am helllichten Tag während seines routinemäßigen Einsatzes gestohlen.

Daher musst du präventiv wirken und eine Diebstahlsicherung verwenden, die die Entwendung des Geräts erschwert oder zumindest nachverfolgen kann. Dafür stehen dir mehrere Optionen zur Auswahl:

  • PIN-Code-Eingabe
  • Sperrfunktion
  • Alarmfunktion
  • GPS-Tracking
  • GeoFencing
  • Überwachungskamera
  • Geräteregistrierung
  • Versicherung abschließen
  • Diebstahlsichere Mähroboter-Garage

Im Folgenden werde ich auf die einzelnen Punkte eingehen und dir erläutern, wie effektiv sie gegen Diebstahl schützen.

PIN-Code-Eingabe – der Standard-Diebstahlschutz für deinen Mähroboter

Nahezu jeder Mähroboter ist heutzutage mit einem PIN-Code versehen, der damit zum Standard der Diebstahlsicherung gehört. Er soll den Zugriff auf das Gerät sichern und verhindern, dass unautorisierte Personen auf die Einstellungen und die Steuerung des Geräts zugreifen können.

Erstmalig gibst du den meist vierstelligen Code bei der Einrichtung direkt am Display deines Geräts ein und kannst ihn bei Bedarf personalisieren.

Wichtig

Merke dir deinen PIN-Code frühzeitig und gib ihn zu keinem Zeitpunkt an Dritte weiter. Ebenso solltest du deinen PIN in regelmäßigen Abständen ändern, um Missbrauch zu vermeiden.

Der PIN allein wird gegen Diebstahl jedoch nicht viel ausrichten können. Vielen Dieben ist der Sicherheitsmechanismus eines Mähroboters unbekannt. Somit merken sie erst nach der Tat, dass das Diebesgut ohne Code unbrauchbar oder gesperrt ist. In anderen Fällen verfügt der Dieb über eine entsprechende Hack-Software, um die Sicherheitsschranke zu umgehen.

Sperrfunktion – schützt den Mähroboter vor unerlaubter Nutzung

Eine Sperrung tritt in Kombination mit falscher PIN-Eingabe, der Aktivierung des Hebesensors oder dem unerlaubten Verlassen eines durch GeoFencing gesicherten Gebiets in Kraft.

Bei der Sperrfunktion handelt es sich um keine Sicherung vor Diebstahl im engeren Sinne, da sie den Mähroboter im Falle eines Diebstahls vielmehr vor unerlaubter Nutzung schützen und das smarte Gerät für den Weiterverkauf unbrauchbar machen soll.

Alarmfunktion – effektiv, aber zeitverzögert

Einige Hersteller wie beispielsweise Husqvarna statten ihre Modelle mit einer integrierten Alarmsicherung aus, die durch den Hebesensor aktiviert wird.

Sobald der Mähroboter angehoben wird, schaltet er sein Mähwerk aus und setzt einen zeitlichen Countdown in Kraft. Wird der PIN innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne nicht korrekt eingeben, ertönt ein schrilles Alarmsignal, das in näherer Umgebung gut zu hören ist.

Zudem gibt es Modelle, die bei der Aktivierung des Alarms umgehend eine Nachricht an dein Smartphone senden. So bist du sofort informiert, falls sich jemand an deinem Mähroboter zu schaffen macht.

Sowohl für die Reaktivierung des Mähwerks als auch für die Abschaltung des Alarms ist die Eingabe des entsprechenden PINs notwendig.

Somit fällt ein integrierter Alarm deutlich effektiver und abschreckender gegen Diebstahl aus.

Einziges Manko ist die Zeitverzögerung zum Auslösen des Alarms, die je nach Modell unterschiedlich ausfällt. Wenn ein Unbefugter sich also von dem Countdown nicht abschrecken lässt, bleibt ihm genügend Zeit, den Mähroboter beispielsweise schnell ins Auto zu bringen.

Tipp

Alarmanlagen lassen sich beispielsweise für Landroid-Modelle auch nachrüsten und in Online-Shops bestellen. Der Preis beträgt rund 100 Euro.

GPS-Tracking – ortet den Standort deines Mähroboters  

Integriertes GPS-Modul: Hängt vom Akku des Mähroboters ab

GPS (Global Positioning System) kann bei einem Mähroboter dazu verwendet werden, den Standort und die Routen des Roboters nachzuverfolgen und in der App des Herstellers zu dokumentieren. Daher ist bei einigen Modellen ein GPS-Tracker standardgemäß als fester Bestandteil einer Diebstahl-Prävention integriert.

Falls der Mähroboter gestohlen wurde, kann das GPS-System die genaue Position des Mähroboters ermitteln und auf einer Karte anzeigen. Damit kannst du der Polizei schnelle und verlässliche Informationen liefern.

Ein Tracker funktioniert allerdings nur solange zuverlässig, wie er mit Energie versorgt ist. Wenn der Akku des Mähroboters entnommen wird, wird die Energieversorgung unterbrochen und damit auch das ausgesendete Signal zur Ortung. So besteht mit einem integrierten GPS immer auch das Risiko, dass die Ortung fehlschlägt.

Nachträglich eingesetztes GPS-Modul: Hat eine eigene Energieversorgung und ist damit unabhängig vom Akku des Mähroboters

Du kannst deinen Mähroboter nachträglich mit einem separaten GPS-Gerät ausrüsten. Dies bringt den Vorteil, dass es durch die eigene Energieversorgung nicht an den Akku des Mähroboters gebunden ist. So ist ein modernes Gerät in der Lage, für etwa drei Monate pro Ladung in Betrieb zu sein.

Zudem sind diese Geräte in der Regel magnetisch und kompakt, sodass du sie gut im Mähroboter verstecken kannst, beispielsweise in der Karosserie oder unter dem Gehäuse. Je unauffälliger dies dir gelingt, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das GPS-Modul im Falle eines Diebstahls gefunden und entfernt wird.

Der Preis für separate GPS-Module beläuft sich je nach Hersteller, Größe und Akkukapazität zwischen 30 und 70 Euro.

GeoFencing – leg auf einer virtuellen Karte den Wirkungsbereich deines Geräts fest

GeoFencing bietet dir die Möglichkeit, virtuelle Grenzen auf deinem Grundstück zu definieren, die von einem Mähroboter mit GPS nicht überschritten werden dürfen. Diese Funktion kann beispielsweise dazu genutzt werden, um den Mähroboter von empfindlichen Bereichen fernzuhalten, wie etwa dem Teich im Garten oder dem Gemüsebeet.

Wenn der Mähroboter versucht, eine solche virtuelle Grenze zu überschreiten, wird er entweder angehalten oder sendet automatisch ein akustisches Alarmsignal aus. GeoFencing erweist sich damit als nützliche Funktion, um den Arbeitsbereich des Mähroboters einzugrenzen und ihn gleichzeitig gegen Diebstahl zu sichern.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass GeoFencing nur dann funktioniert, wenn der Mähroboter Zugang zu GPS-Signalen hat. Wenn sich der Mähroboter beispielsweise in einem Bereich befindet, in dem er keine GPS-Signale empfangen kann oder der Empfang gestört ist, wird er die vorgegebenen virtuellen Grenzen möglicherweise ignorieren.

Überwachungskamera – sorgt Tag und Nacht für Überblick über deine Rasenfläche

Überwachungskameras mit moderner Technik haben sich als sicheres Mittel bewährt, um Unbefugte abzuschrecken und die Aufklärung von Straftaten zu erleichtern.

Das übertragene Bild sowie die einzelnen Funktionen können von dir in der Regel jederzeit über App, an einem Laptop oder an einem Fernseher abgerufen beziehungsweise eingestellt werden. Insbesondere mittels Zeitraffer lassen sich somit auch längere Abläufe innerhalb deines Grundstücks besser nachvollziehen.

Mit einer Überwachungskamera, die auf deine Gartenfläche ausgerichtet ist, bist daher immer im Bilde, was auf deinem Grundstück passiert. Wenn trotzdem ein Diebstahl stattfinden sollte, kann die Aufzeichnung der Überwachungskamera für die Polizei hilfreich sein, die Straftat aufzuklären und die Täter zu überführen.

Bei Bedarf kannst du mithilfe von gleich mehreren Überwachungskameras den Sichtbereich vergrößern und aus unterschiedlichen Perspektiven aufnehmen.

Diese Kamera-Funktionen sind für die Überwachung deines Mähroboters wichtig

Gute Auflösung – um das Erkennen von Gesichtern zu erleichtern

Moderne Geräte sind in der Lage, Bildaufnahmen in HD- oder 4K-Qualität darzustellen. Je höher dabei die Auflösung ausfällt, desto besser wirst du Gesichter erkennen oder Details wie Kleidungsstücke per Zoom wertiger abzubilden.

Schwenkbare Umgebungserfassung – für ein größeres Sichtfeld

Schwenkbare Kameras haben einen größeren Wirkungsbereich als eine Kamera, die starr auf einen Blickwinkel ausgerichtet ist. Bei Letzteren beträgt das Blickfeld zwischen 110 und 140 Grad, während schwenkbare Varianten auf bis zu 360 Grad Sicht kommen und sich oft manuell steuern lassen.

Falls du einen großen Garten hast, aber auf ein Kamerabild mit starrer Perspektive setzt, können dir möglicherweise mehrere Kameras dabei helfen, jeden Winkel deiner Fläche abzubilden.

 Zuverlässige Stromversorgung – damit du dich auf die Kamera verlassen kannst

Damit deine Kamera Tag und Nacht arbeiten kann, ist es wichtig, dass sie stets mit ausreichend Energie versorgt wird. Dies geschieht über die Aufladung eines Akkus oder die Verbindung eines Kabelanschlusses.

Darüber hinaus gibt es Kameras, die mit einem Solarpanel ausgestattet sind und die integrierte Technik mit Sonnenenergie in Betrieb halten.

Bewegungssensor – aktiviert Aufnahmen dann, wenn es wichtig ist

Ein Bewegungssensor registriert verdächtige Bewegungen im Sichtbereich und kann je nach Modell verschiedene Prozesse auslösen. Dazu gehören die Aktivierung von LED-Leuchten, das Starten einer Videoaufnahme, das Verschicken einer Benachrichtigung ans Smartphone oder die Auslösung des Alarms.

Viele Kameras lassen sich inzwischen mit externen Geräten koppeln, um beispielsweise bei ungewöhnlichen Aktivitäten eine Nachricht ans Smartphone zu schicken.

Tipp

Achte während des Betriebs darauf, dass die Kamera über ein ausreichendes WLAN-Signal verfügt, damit du über dein Netzwerk eine Benachrichtigung erhältst.

Alarmfunktion – schreckt potentielle Diebe ab

Eine Alarmfunktion bei Kameras ist wichtig, um potentielle Diebe sinnvoll abzuschrecken und Aufmerksamkeit zu erzeugen. Die Lautstärke kannst du dabei manuell regulieren.

Daneben sind manche Kameras mit einer Audio-Funktion ausgestattet, die es bei paralleler Videoaufnahme zusätzlich erlaubt, mit Gästen zu sprechen oder gegenüber Unbefugten eine Warnung auszusprechen.

Autoerkennung – kann Personen von Tieren unterscheiden

Smarte Geräte verfügen über eine Autoerkennung, um Personen von Tieren zu unterscheiden. Daher erweist sich diese Technik als praktisch, um Fehler zu vermeiden. Schließlich soll nicht jedes Mal der Alarm ausgelöst werden, sobald ein Vogel auf der Rasenfläche landet.

Nachtsicht – macht Kamera auch bei schlechten Lichtverhältnissen zuverlässig

Wenn die Jahreszeit in den Herbst wechselt und die Tage früher dunkel werden, ist eine Nachtsicht-Funktion notwendig, die auch in spärlichen Lichtverhältnissen weiterhin sämtliche Details und Bewegungen in deinem Garten gut darstellen kann.

Spotlight – Scheinwerfer gehen an bei verdächtigen Bewegungen

Einige Modelle verfügen über eine Spotlight-Funktion. Dabei werden LED-Scheinwerfer automatisch aktiviert, sobald die Kamera eine Bewegung erfasst.

Zudem haben Kameras mit Spotlight gegenüber Modellen ohne Licht den Vorteil, dass sie auch bei Nacht Videoaufnahmen in Farbe herstellen. Damit bieten Kameras mit Spotlight-Funktion insgesamt ein höheres Sicherheitsniveau.

Wetterschutz – achte auf eine geschützte Stelle für deine Kamera

Eine Kamera sollte ausreichend gegen wechselnde Wetterbedingungen wie Regen, Staub, Wind, Hagel und Schnee geschützt sein. Daher ist es ratsam, sie bei der Einrichtung an einer geschützten Stelle zu platzieren, beispielsweise unter einem Vordach.

Darüber hinaus sorgt ein hoher IPX-Schutz dafür, dass kein Wasser in das Gehäuse eindringen und die empfindliche Technik beschädigen kann.

Wichtig: Du solltest bei der Nutzung einer Kamera aufgrund des Datenschutzes darauf achten, dass ausschließlich dein Grundstück gefilmt wird, um Ärger mit Passanten oder Nachbarn zu vermeiden.

Geräteregistrierung – melde das Gerät auf deinen Namen an

Eine Geräte-Registrierung beim Hersteller stellt eine weitere sinnvolle Methode zur Diebstahlprävention dar.

Wirst du Opfer eines Diebstahls, bleibt das Gerät weiterhin auf deinem Namen registriert.  

Falls das Gerät zu einem späteren Zeitpunkt vom neuen „Besitzer“ – sei es der Dieb selbst oder ein Käufer des gestohlenen Geräts – aufgrund eines Defekts von einem Service-Mitarbeiter überprüft wird, wird dieser feststellen, dass der Mähroboter auf deinen Namen angemeldet ist.

Somit kann der Diebstahl schnell aufgeklärt und das Gerät seinem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden.

Versicherung abschließen – kluge Absicherung besonders bei teuren Modellen

Einige Hersteller von Mährobotern bieten zusätzlichen Versicherungsschutz für ihre Geräte an. Mit dem Schutz geht zumeist eine Online-Registrierung auf der Webseite einher.

Zudem gibt es spezielle Versicherungen, die den Diebstahl von Mährobotern abdecken können.

So kannst du dich bei der eigenen Hausratversicherung erkundigen, ob der Mähroboter in der bestehenden Police mitversichert ist oder ob es möglich ist, eine Zusatzversicherung für den Mähroboter abzuschließen. Ebenso können die dazugehörige Ladestation und – falls vorhanden – eine Mähroboter-Garage mit eingeschlossen werden.

Beim Abschluss einer Versicherung kommt es auch auf die Beschaffenheit deines Grundstücks an und wie gut dein Garten vor unerlaubtem Betreten geschützt ist, beispielsweise welche Art von Zaun du verwendest.

Es ist wichtig, dass du dir im Vorfeld eine entsprechende Maßnahme überlegst. Gerade bei teuren Geräten lohnt es sich, eine Versicherung abzuschließen. Oft kannst du dabei auch auf Kombi-Angebote zurückgreifen und deinen Mähroboter beispielsweise gegen Beschädigung oder Unwetter versichern lassen.

Eine Versicherung ist zwar kein direkter Schutz vor Diebstahl, trägt jedoch dazu bei, dass du bei der Entwendung deines Geräts nicht auf den Kosten sitzen bleibst.

Diebstahlsichere Mähroboter-Garage – smart und blicksicher 

Nützliche Mähroboter-Garagen gibt es in vielen Varianten, die entweder in Online-Shops, lokalen Baumärkten gekauft oder mit DIY-Methoden selbst gebaut werden können.

Dabei sind die meisten Modelle eher funktional strukturiert und verfügen über ein Dach, das einem mehr oder minder windgeschützten Holz- oder Kunststoff-Korpus aufsitzt. Außerdem bieten sie gerade so viel Raum, dass ein Mähroboter problemlos hindurchfahren und wettergeschützt seinen Akku laden kann.

Es gibt aber auch Garagen-Varianten, die den Mähroboter während des Ladens diebstahlsicher machen.

Garage mit Rolltor – schließt den Mähroboter sicher ein

Diese Varianten verfügen über einen robusten Korpus und ein Rolltor aus Metall, das den Mähroboter beim Laden oder zur Aufbewahrung sicher einschließt. Mithilfe eines Zeitschlosses kannst du das Tor außerdem so programmieren, dass es sich genau dann öffnet, wenn dein Mähroboter seine Tour im Garten starten soll.

Eine Garage mit Rolltor hat allerdings seinen Preis. So musst du mit Kosten zwischen 800 und 1000 Euro rechnen.

Tiefgarage – funktioniert nach Fahrstuhlprinzip

Alternativ gibt es Tiefgaragen für Mähroboter, die in eine ausgehobene Grube im Garten eingelassen werden. Anschließend funktioniert die Garage nach dem Fahrstuhlprinzip. Dabei wird dein Mähroboter mithilfe einer Hebebühne zum Laden abgesenkt. Damit ist das Gerät diebstahlsicher verwahrt und vor Witterungseinflüssen  geschützt.

Mit dem zusätzlichen Modul Down to Charge registriert die Tiefgarage jedes Mal, wenn der Mähroboter zum Laden eintrifft und fährt ihn automatisch herunter. Nach beendetem Ladevorgang geht es anschließend wieder nach oben.

Der Preis für eine Mähroboter-Tiefgarage beträgt zwischen 2000 und 3000 Euro.

Fazit

Mithilfe von PIN-Code-Eingabe, GPS-Verfolgung, persönlicher Registrierung und Kameraüberwachung gibt es zahlreiche Maßnahmen, um präventiv Vorkehrungen zu treffen, um einem Diebstahl vorzubeugen.

Besonders die Kombination aus mehreren Maßnahmen erweist sich dabei als effektiv, um Abschreckung zu erzeugen, den Mähroboter aus dem Blickfeld zu nehmen oder Sperren einzurichten.

Es ist dennoch wichtig zu beachten, dass keine dieser Methoden einen 100 % Schutz vor Missbrauch garantiert. Jedoch können sie dazu beitragen, das Risiko eines Diebstahls zu verringern und gegebenenfalls zurückzuverfolgen, um das teure Gerät möglichst schnell wiederzubeschaffen.

Wie verhalte ich mich bei einem Diebstahl?

Zunächst solltest du deinen gestohlenen Mähroboter der Polizei und eventuell, falls abgeschlossen, deiner Versicherungsstelle melden.

Falls du im Vorfeld gewisse Sicherheitsvorkehrungen getroffen hast – Kamera-Aufzeichnung, GPS-Tracking – wird es leichter für die Sachverständigen sein, den Diebstahl auszuwerten und die entsprechenden Maßnahmen einzuleiten, um dein Gerät wiederzubeschaffen.

Grundsätzlich solltest du daher immer über einen Nachweis deines Mähroboters verfügen, der dich als rechtmäßigen Besitzer kennzeichnet. Dies kann ein Kassenbeleg, ein Bestellschein oder eine Versicherungspolice sein.

Wie sollte mein Gartenzaun angelegt sein?

Damit dein Rasenroboter vor den Blicken anderer geschützt ist, stellt ein Gartenzaun die grundlegende Maßnahme dar, das Risiko von Diebstahl zu verringern. Während ein Zaun mit geringer Höhe schnell überwunden werden kann, wird die Sichtbarkeit deines Geräts umso geringer, je höher und blickdichter der Zaun ist.

Durch seine geräuscharme Funktionsweise wird ein Mähroboter mithilfe einer entsprechenden Hürde tagsüber kaum auffallen. Ebenso werden sich Diebe zweimal überlegen, ob sie tatsächlich das Risiko eingehen wollen, einen hohen Zaun in einem möglichst geringen Zeitfenster zu überwinden.

Wie sollte ich die Ladestation platzieren?

Eine passende Stelle für die Ladestation zu finden, ist bei der Einrichtung ein wesentlicher Faktor. Sie sollte möglichst zentral, sonnengeschützt und fern eines Hanges liegen, aber gleichzeitig für den Mähroboter mühelos erreichbar sein.

Für die Sicherheit deines Mähroboters ist es außerdem wichtig, dass die Ladestation möglichst vor Blicken geschützt liegt und im besten Fall möglichst viel Distanz zur Gartengrenze einhält.

Da ein Mähroboter bei täglichem Einsatz regelmäßig über mehrere Stunden laden muss und außerdem bei aktiviertem Regensensor die Ladestation aufsucht, sollte die Ladestation an einer möglichst unauffälligen Stelle platziert werden, eventuell hinter einem dichtem Beet oder in einer geschützten Nische.

Zusätzlich ist es sinnvoll, für deinen Mähroboter eine eigene Garage anzulegen, die ihn nicht nur vor direkter Sonneneinstrahlung oder Regen schützt, sondern auch vor Blicken. So kann eine Mähroboter-Garage aus Holzpaneelen und Überdachung beispielsweise leicht mit einer Hundehütte verwechselt werden.

Mehr über das Thema Mähroboter-Garagen erfährst du in diesem Artikel.

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