Dein Mähroboter muss regelmäßig von dir gereinigt und gewartet werden. Schließlich soll die smarte, teure Technik des Geräts über Jahre hinweg einen guten Dienst für deinen Rasen leisten und ihre Leistung zu 100 % abrufen können.

Die regelmäßige Reinigung betrifft bei Mährobotern insbesondere die Klingen, das Gehäuse, die Räder und die Ladestation, die von Schnittgut, Dreck und Laub befreit werden müssen. Jährlich sollten der Akku, die Sensoren und die Online-Updates einer Wartung unterzogen werden.

Im Folgenden möchte ich dir zeigen, wie du deinen Mähroboter am besten reinigst. Dabei werde ich auf den häufigsten Fragen eingehen, die beim Thema Instandhaltung anfallen.

Warum sollte ich meinen Mähroboter warten?

Während Mähroboter in der Regel durch das Gehäuse im oberen Bereich gut geschützt sind, ist der untere Teil dagegen empfindlich gegenüber Feuchtigkeit, Nässe, Schnittgut und Dreck. Wechselnde Witterungsverhältnisse und der normale Betrieb führen zu einem Verschleiß der einzelnen Teile. Darum ist es wichtig, deinen Mähroboter etwa einmal pro Woche zu reinigen.

Dies gilt insbesondere für die Zeit zwischen Frühling und Herbst, in der dein Mähroboter regelmäßig seine Runden dreht. Zudem lohnt sich eine Reinigung nach einer Regenperiode, wenn dein Mähroboter über weichen, schlammigen Boden gefahren ist.

Nur ein richtig gewartetes Gerät kann die volle Leistung erbringen und für ein optisch ansprechendes, gesundes Rasenbild sorgen. Zudem sparst du dir durch regelmäßige, gründliche und richtige Pflege und Wartung langfristig teure Reparaturkosten.

Welche Teile sollte ich regelmäßig reinigen?

Kümmere dich um die Klingen

Scharfe Klingen sind für eine gleichmäßige, gesunde Rasenfläche ausschlagend. Ein regelmäßiger Wechsel gehört bei deinem Mähroboter daher zu den wichtigsten Wartungsarbeiten.

Schließlich werden die Messer deines Mähroboters bei jedem Einsatz über Stunden beansprucht. Ebenso beeinflussen wechselnde Wetterbedingungen ihre Haltbarkeit.

Durch ihren Einsatz sind die Klingen für Ablagerungen von Dreck und Laub besonders empfindlich. Oft sammeln sich Grasbüschel dabei zwischen Messer und der rotierenden Scheibe.

Doch nicht nur der normale Mähbetrieb über mehrere Wochen am Stück reduziert die Haltbarkeit der Klingen, sondern auch herumliegende Objekte wie Äste, Steine, Fallobst, Zapfen und Laub.

Diese Auswirkungen haben stumpfe Klingen beim Mähen

Achte darauf, dass dein smarter Roboter nicht mit stumpfen Klingen mäht. Diese haben Auswirkungen sowohl auf die Funktionsweise deines Mähroboters als auch auf das Rasenbild.

  • Statt für ein gleichmäßiges, optisch ansprechendes Rasenbild zu sorgen, rupfen sie ganze Büschel aus und hinterlassen Halme mit zerzausten Spitzen und bräunlichem Farbton
  • Der Geräuschpegel beim Mähen nimmt zu
  • Der Mähroboter benötigt mehr Energie, sodass die Akkuleistung stärker abnimmt
  • Der Mähroboter muss früher an die Ladestation zurückkehren. Dies nimmt mehr Zeit in Anspruch
  • Dein Mähroboter schafft innerhalb einer bestimmten Zeit nicht mehr dieselbe Flächenleistung wie vorher

Nicht zuletzt erkennst du stumpfe Klingen daran, dass sie eine abgenutzte Optik aufweisen und an den Seiten nur noch über eine geringe Schärfe verfügen.

Einen Austausch von freischwingenden Klingen solltest du in der Regel alle vier bis sechs Wochen durchführen. Arbeitet dein Mähroboter mit einem Sternmesser, reicht ein einmaliger Austausch pro Saison.

Hier musst du persönliche Erfahrung mit deinem Mähroboter sammeln und auf die zuvor erwähnten Verschleiß-Faktoren achten.

Diese Klingensysteme gibt es

Mähroboter nutzen je nach Modell ein unterschiedliches Klingensystem.

  • Freischwingende Klingen

Die meisten Mähroboter sind mittlerweile mit einer rotierenden Scheibe aus Metall ausgestattet, an denen drei freischwingende Klingen festgeschraubt sind.

Diese erzeugen einen geringen Geräuschpegel zwischen 55 und 60 dB, sind energiesparend und sicherer bei den Folgen ungewollter Kollisionen mit Kleintieren. Dafür stumpfen sie schnell ab, wenn sie beispielsweise mit Laub und Ästen in Berührung kommen.

Klingen dieser Art müssen häufiger ersetzt werden. Ersatzklingen sind im Bundle mit 30 Stück kostengünstig zwischen 10 und 20 Euro zu haben.

  • Sternmesser-Klingen

Daneben gibt es Mähroboter mit Sternmesser. Diese erkennst du an ihrer zackig geformten Klinge. Die meisten davon haben drei Zacken, es gibt aber auch Modelle mit vier oder sechs Zacken.

Sternmesser sind zwar deutlich robuster und haben eine längere Haltbarkeit, sorgen aber während jeder Fahrt für laute Betriebsgeräusche. Darüber hinaus bringen sie Nachteile in der Sicherheit, insbesondere bei Kollisionen mit Kleintieren.

Aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit müssen Sternmesser nur einmal pro Mähsaison gewechselt werden. Dafür sind die Ersatzklingen im Vergleich mit freischwingenden Klingen relativ teuer. Die Preise beginnen bei 30 Euro aufwärts.

Reinige die Räder

In den Zwischenräumen von Rädern sammelt sich beim Fahren regelmäßig Schmutz. Dieser kommt insbesondere bei Spikes und Power Wheels verstärkt vor, die sich während der Fahrt in den Boden graben und dabei Laub und Gras mitschleifen.

Die Folge: Durch das Laub können die Räder blockieren und an Bodenhaftung verlieren. Dadurch verbraucht dein Mähroboter nicht nur mehr Akkuleistung, sondern kann bei einem Grundstück in Hanglage oder an Flächen mit Steilpassagen abrutschen.

Besonders bei Regen und einem hohen Eigengewicht kann nicht nur der Rasen in Mitleidenschaft gezogen werden, auch der Mähroboter selbst kann umkippen und Schaden nehmen.

Wasche das Gehäuse

Das Gehäuse ist eine weitere Sammelstelle für Dreck und Schnittgut und sollte daher regelmäßig gereinigt werden. Wenn dein Mähroboter über eine Wasserschutzklasse der Stufe IPX5 verfügt, kannst du es sogar mit einem Schlauch abspritzen.

Dies ist vor allem bei Modellen von Gardena und Husqvarna möglich, sollte im Vorfeld allerdings immer durch einen Blick in die Anleitung von dir abgeklärt werden.

Bei manchen Mährobotern wie den Husqvarna-Modellen kannst du das Gehäuse abnehmen und separat vom Mähwerk reinigen.

Halte die Ladestation sauber

Du solltest die Fläche deiner Ladestation im Garten immer sauber halten. Besonders die elektrischen Kontakte, die sich für den Ladevorgang mit dem Mähroboter verbinden, sind empfindlich gegenüber Dreck und Schmutz.

Verschmutzte Ladekontakte führen zu einem verlangsamten Ladevorgang. Als Konsequenz wird der Mähroboter es nicht mehr schaffen, die gewohnte Flächenleistung zu trimmen. So nimmt das Mähen deutlich mehr Zeit in Anspruch.

Darüber hinaus können sich an den Kontakten durch Nässe und Feuchtigkeit Korrosionen bilden, wodurch Bruchstellen entstehen können.

Was benötige ich für die Reinigung?

Für eine umfassende Reinigung benötigst du folgende Komponenten:

  • Einen Schwamm, eine Bürste oder eine Mähroboterbürste. Diese sind entweder im Lieferumfang des jeweiligen Modells enthalten oder können zusätzlich im Online-Shop oder im Baumarkt erstanden werden
  • Einen Eimer mit frischem Spülwasser
  • Ein feuchtes, aber nicht nasses Reinigungstuch
  • Ein trockenes Tuch zum Abwischen und Polieren

Optional kannst du bei der Reinigung einen Staubsauger oder einen Druckluftreiniger verwenden.

Achtung

Verwende zur Reinigung der Mechanik niemals einen Hochdruckreiniger oder fließendes Wasser, sonst kann es zu technischen Defekten kommen.

Wie führe ich die Reinigung aus?

Während des Reinigungsprozesses werden deine Hände nass und schmutzig. Ebenso können die scharfen Klingen des Mähroboters bei Unachtsamkeit zu Schnittverletzungen führen. Daher solltest du unbedingt Sicherheitshandschuhe anziehen, bevor du dich an die Reinigung machst.

  1. Nach dem Betrieb sollte dein Mähroboter für die Reinigung etwa fünf Minuten abkühlen. Lege den Mähroboter danach kopfüber auf einen weichen, trockenen Untergrund.
  2. Deaktiviere den Sicherheitsschalter.
  3. Entferne groben, hartnäckigen Schmutz am Gehäuse und zwischen den Rädern mit der Bürste.
  4. Drehe den Mähroboter um, um den gelösten Dreck auszukippen.
  5. Tränke deinen Lappen oder einen Schwamm in das Spülwasser, wringe es aus und wische über Gehäuse, Klingen, Sensoren und Räder. Schließlich trocknest du alles mit einem Mikrofasertuch ab.

Optional kannst du bei der Reinigung andere technische Hilfsmittel verwenden. So kannst du beispielsweise grobe Grasreste schnell und einfach mit einem Staubsauger entfernen.

Druckluft dagegen ist besonders effizient, wenn es um das Entfernen von Dreck aus Engstellen geht.

Unter Umständen kannst du dein Gehäuse auch mit einem Schlauch abspritzen. Durch den erhöhten Wasserdruck sparst du dir mit dieser Methode nicht nur Zeit gegenüber einer Reinigung mit der Hand, sondern spülst den Dreck gleichzeitig effizient aus den Engstellen und beseitigst eingetrocknete Verschmutzungen besser von der Oberfläche.

Um deinen smarten Gartenhelfer mit dem Schlauch reinigen zu können, muss dieser mindestens über die Wasserschutzklasse IPX5 verfügen, also Schutz vor Strahlwasser bieten.

Ob dein Mähroboter diesen Anforderungen gerecht wird, erfährst du in der Anleitung.

Achtung: Sollte dein Mähroboter eine geringere Schutzklasse als IPX5 aufweisen, darfst du ihn nicht mit dem Schlauch abspritzen. Ansonsten könnte das zu Defekten an der Mechanik führen.

Wie wechsle ich die Klingen beim Mähroboter?

Wie du die Klingen wechselst bei Mährobotern mit freischwingenden Klingen

Der Austausch von freischwingenden Klingen nimmt nur wenige Minuten in Anspruch. Jede Klinge wird dabei von einer Schraube an der Metallscheibe gehalten.

  1. Deaktiviere den Sicherheitsschalter.
  2. Löse die Schraube mit einem Kreuzschraubenzieher  und trenne die Klinge von der Scheibe.
  3. Setze die neue Klinge an die Stelle der alten und achte darauf, dass sie nach dem Festschrauben weiterhin leicht um 360 Grad rotieren kann.
  4. Wiederhole diesen Vorgang, bis du alle drei Klingen ersetzt hast.

Vom Hersteller oder Drittanbietern gibt es zudem sogenannte Titanklingen zu kaufen. Diese erkennst du an ihrer goldfarbenen oder messingfarbenen Oberfläche. Diese rührt von einer speziellen Anti-Korrosionsbeschichtung, was sie robuster macht und eine längere Haltbarkeit ermöglicht.

Schätzungen zufolge halten Titanklingen zwischen 200 und 300 Stunden. In der Folge bist du seltener gezwungen, deine Klingen auszutauschen.

Achtung

Titanklingen gibt es ausschließlich für Mähroboter, die zum Trimmen des Rasens drei freischwingende Klingen auf einem rotierenden Metallteller verwenden. Für Sternmesser, die von ihrer Beschaffenheit robuster sind, sind keine Titanklingen erhältlich.

Titanklingen erhältst du in lokalen Baumärkten oder in Online-Shops. Zu den bekanntesten Anbietern gehören Filzada, Genisys, Migarda und Rasenwerk. Dabei beläuft sich der Preis für ein Bundle mit 30 Ersatzklingen zwischen 10 und 20 Euro.

Natürlich solltest du auch unter Verwendung von Titanklingen, Laub und ähnliche Störfaktoren vor jeder Fahrt von der Gartenfläche entfernen.

Mehr zum Thema Titanklingen erfährst du hier.

Wie du die Klingen wechselst bei Mährobotern mit Sternmessern

Der Austausch von einem Sternmesser ist in wenigen Handgriffen erledigt. Dafür benötigst du die Messerklammer, die im Lieferumfang enthalten ist.

  1. Deaktiviere den Sicherheitsschalter.
  2. Nimm die Messerklammer zur Hand und führe sie an beiden Enden in die vorgebohrten Löcher der Sternklinge.
  3. Drücke die Messerklammer zusammen und zieh das Sternmesser heraus.
  4. Nimm die Ersatzklinge zur Hand und drücke sie auf die Vorrichtung, bis sie einrastet und sich leicht drehen lässt.

Wie reinige ich die Ladestation?

Bei der Ladestation ist nicht so viel Aufwand notwendig. Alle paar Wochen solltest du mit einer Bürste den groben Schmutz entfernen, der sich beim Ladevorgang mit deinem Mähroboter ansammelt oder vom Wind auf die Oberfläche getragen wird.

Wische nach der groben Reinigung mit einem feuchten Lappen über die Oberfläche und trockne sie anschließend mit einem Mikrofasertuch.

Wichtig ist vor allem, dass die elektrischen Ladekontakte nicht durch Schmutzablagerungen beeinträchtig sind oder sich Korrosionen bilden. Dadurch können sie brüchig werden. Diese kannst du beispielsweise gut mit Schmirgelpapier oder einem Schleifpad entfernen.

Welche weiteren Maßnahmen optimieren den Betrieb meines Mähroboters?

Greife bei Bedarf auf diese Hilfsmittel zurück 

Nach der Reinigung kannst du optional die elektrischen Kontakte sowie die Lager der Räder und der Messerscheibe einfetten und ein Versiegelungsspray auftragen. Ein solches Spray erzeugt einen Schutzfilm auf Oberflächen wie Plastik, Metall und Lack und ist daher gut für deinen Mähroboter geeignet.

Des Weiteren bieten einige Hersteller Radbürstensets für ihre Mähroboter-Modelle an. Diese Aufsätze werden neben den Rädern montiert und entfernen Gras- und Laubrückstände noch während der Fahrt effektiv von den Rädern.

Ein Antihaftspray verhindert, dass Schnittgut an der Unterseite deines Mähroboters anhaftet und eintrocknet. Es bildet zudem einen Schutzfilm vor Korrosionen. Dabei sprühst du das Mähwerk ein und lässt es mehrere Minuten einziehen.

Eine Gleitplatte ist eine Metallabdeckung, die über der Messerscheibe und den Klingen befestigt wird. Sie soll verhindern, dass sich das Schnittgut in den Zwischenräumen ansammelt. Dadurch lassen sich diese Teile bei der Wartung leichter instand halten.

Sorge für eine freie Rasenfläche

Ein Mähroboter sollte in deinem Garten ungestört seine Runden drehen können. Halte dafür regelmäßig nach Objekten Ausschau, die deinen Mähroboter, die Klingen und das Mähwerk beschädigen könnten. Dazu zählen herumliegendes Obst, Äste, Zapfen und Steine. Ein Aufsammeln beugt einer vorschnellen Abnutzung vor.

Hierbei kann dir ein Rollsammler helfen, mit dem du ohne dich zu bücken Objekte wie Fallobst einsammeln kannst.

Laub sammelst du am besten mit einem Rechen bei kleineren Gärten und mit einem Laubbläser bei größeren Gärten.

Achtung

Halte ebenso nach Igeln und anderen Wildtieren in deinem Garten Ausschau. Diese suchen vor allem in den Herbstmonaten in Laubhaufen, unter Büschen und in Beeten Schutz.

Installiere eine Mähroboter-Garage für deine Ladestation

Eine Mähroboter-Garage schützt die Ladestation nicht nur vor Regen und direkter Sonneneinstrahlung, sondern vor Schnee, Hagel, Äste, Laub und Fallobst. Im besten Fall ist eine Mähroboter-Garage an den Seiten winddicht geschützt und zeichnet sich durch eine robuste Überdachung aus.

Eine solche Garage kannst du entweder im DIY-Verfahren selbst bauen und dich nach einer von vielen Anleitungen oder Video-Tutorials richten, die es im Internet zu finden gibt. Dies spart dir Kosten, kostet aber Zeit und handwerklichen Aufwand.

Du kannst dir eine Garage aber auch in Onlineshops oder im Baumarkt beschaffen. Der Preis für eine Garage bewegt sich je nach Hersteller und qualitativer Verarbeitung zwischen 50 und 250 Euro.

Überprüfe die Sensoren

Hinter der Sensorik deines Mähroboters schlummert eine empfindliche Technik, die gepflegt werden muss, damit sie optimal arbeiten kann. Verschmutzte Sensoren beeinträchtigen die Fahrweise deines Mähroboters.

So können beispielsweise bei Hindernissensoren Signale ausgelöst werden, obwohl kein Hindernis in der Nähe ist. Ein verschmutzter Regensensor dagegen wird einsetzendes Regenwetter und Nässe nicht oder mit Verzögerung erkennen.

Daher solltest du immer ein Auge darauf haben, dass die Sensoren deines Mähroboters sauber sind und funktionieren.

Folgende Überprüfung solltest du durchführen:

Hebe den Mähroboter an, um zu überprüfen, ob der Hebesensor das Gerät abstellt und das Mähwerk stoppt. Zudem wird bei vielen Modellen ein Alarm durch Diebstahlsicherung ausgelöst, den du mithilfe deines persönlichen PIN-Codes abstellen musst.

  • Ab einem bestimmten Winkel sollte auch der Neigungssensor den Roboter samt Mähwerk abstellen.
  •  Der Mähroboter orientiert sich mithilfe eines Stoßsensors in der Umgebung. Fährt dein smarter Gartenhelfer also gegen ein Hindernis, muss er zurücksetzen und einen neuen Weg einschlagen.
  • Verfügt dein Mähroboter über einen Regensensor, kannst du durch Ausschütten einer Gießkanne überprüfen, ob dein Mähroboter reagiert und zurück zur Ladestation fährt.
  •  Verfügt dein Mähroboter über einen Ultraschallsensor, sollte er größere Hindernisse erkennen können. Platziere ein Objekt vor deinen Mähroboter, um zu testen, ob er abbremst und seine Fahrtrichtung ändert.

Halte deinen Mähroboter mit Updates auf dem neuesten Stand

Sowohl die Mähroboter-App als auch das Betriebssystem deines Mähroboters werden von den Herstellern aktualisiert. Dabei dienen die meisten Updates der verbesserten Funktionsweise und tilgen Fehler. So gibt es Updates, die das Fahrverhalten deines Mähroboters deutlich optimieren und beispielsweise die Navigation verbessern, die Steigungsmöglichkeiten erhöhen und die Mähfrequenz an Rasenwachstum anpassen.

Daher solltest du mindestens einmal im Jahr sichergehen, dass dein Mähroboter mit den neuesten Firmware-Updates ausgerüstet ist. Diese kannst du auf der Herstellerseite einsehen.

Achtung

Bei Herstellern wie Husqvarna können diese Aktualisierungen nicht selbst vorgenommen werden, sondern müssen von einer autorisierten Werkstatt oder von einem Händler durchgeführt werden.

Wie mache ich meinen Mähroboter winterfest?

Wenn die Tage kälter werden und das Gras kaum noch Wachstum verzeichnet, ist es an der Zeit, deinen Mähroboter winterfest zu machen. Dies bedeutet, den Mähroboter gründlich zu reinigen und die Akkuladung im Auge zu behalten.

So lagerst du deinen Mähroboter richtig

Der Raum zur Lagerung deines Mähroboters sollte trocken sein und die Lufttemperatur nicht unter 10 Grad fallen.

Wie bei allen technischen Geräten entlädt sich der Akku regelmäßig. Kälte beschleunigt diesen Prozess. Darum achte darauf, dass sich dein Akku in den Monaten, in denen dein Mähroboter Winterschlaf hält, nicht entlädt. Eine Entladung kann den Akku dauerhaft beschädigen. 

Kontrolliere daher alle paar Wochen den Zustand deines Akkus. Dieser sollte bei einem Richtwert von 75 % liegen. Die aktuelle Akkukapazität wird in der Regel direkt am Display des Mähroboters oder via Smartphone-App des Herstellers angezeigt.

Warte die Ladestation

Viele Hersteller geben an, dass ihre Ladestationen das ganze Jahr über im Garten bleiben können. Allerdings nutzen Ladestation wie auch Mähroboter empfindliche Technik und elektrische Kontakte, die auf Dauer von Kälte in Mitleidenschaft gezogen werden können.

Daher empfehle ich, deine Ladestation samt Netzteil ebenso im Haus oder in deiner Garage einzulagern. Wichtig ist, dass der Ort der Lagerung frostfrei und trocken ist.

Wenn du die Station lieber draußen lassen möchtest, sollte sie permanent mit einer aktiven Stromquelle verbunden sein, um durch die erzeugte Wärme dem Frost entgegenzuwirken. Ebenso lohnt sich hier die Überdachung einer Mähroboter-Garage, die deine Ladestation in den kalten Monaten vor Schnee und Hagel schützt.

Bei Zeitmangel kannst du einen Profi-Winterservice in Anspruch nehmen

Wenn du möchtest, kannst du es einem Profi überlassen, deinen Mähroboter winterfest zu machen. Viele Hersteller und Unternehmen bieten einen Winterservice an. Dieser sieht vor, dass Fachleute deinen Mähroboter abbauen, reinigen und sämtliche beweglichen Teile überprüfen und warten. Anschließend wird er über die kalten Monate trocken und sicher gelagert.

Um einen Winterservice in Anspruch zu nehmen, musst du lediglich anrufen oder ein Online-Formular ausfüllen. Dort kannst du deine Anforderungen mitteilen und den gewünschten Termin individuell anfragen.

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