Bei Mährobotern ist es wie bei anderen technischen Geräten auch: Die Preisspanne ist sehr weit und nach oben gibt es quasi kein Limit. Aber wie viel musst du denn nun ausgeben, um einen Mähroboter anzuschaffen, der deinen Ansprüchen genügt?
Der Preis eines Mähroboters hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- ausgelegte Fläche
- Motor- und Akkuleistung
- Software
- Smartfunktionen
- Marke
- WiFi-, LTE-, GPS-Funktion
Je höher die Leistung und der Funktionsumfang, desto höher liegt der Preis des Rasenroboters. Die Preisspanne bewegt sich zwischen 500-6000 Euro.
Die Kosten hängen also vor allem davon ab, wie fortschrittlich die verbaute Technik ist, wie groß dein Rasen ist und welche Funktionen du dir wünschst. Im Folgenden erkläre ich dir, welche Preiskategorien es gibt und was du für dein Geld kriegst.
Was kostet ein Mähroboter – Verschiedene Preisklassen
Die Preisspanne für Mähroboter liegt zwischen 500 und 6000 Euro, ist also ziemlich weit, wobei es natürlich auch Modelle gibt, die diese Preise noch über- oder unterschreiten. Der durchschnittliche Preis für einen Mähroboter liegt bei etwa 1000 bis 2000 Euro. Willst du einen kabellosen Mähroboter haben, musst du etwa weitere 1000 Euro investieren.
Die Preissegmente für Mähroboter sind in etwa diese:
- Günstige Mähroboter kosten zwischen 500 und 1000 Euro.
- Mähroboter der mittleren Preisklasse kosten zwischen 1000 und 2000 Euro.
- Premium Mähroboter kosten 2000 Euro und mehr.
Folgende Tabelle liefert dir einen Überblick über das ungefähre Preisniveau beliebter Modelle:
| Modell | ungefährer Preis* | Details |
|---|---|---|
| AL-KO Robolinho 500 W | 630 Euro | Details |
| AL-KO Robolinho 800 W | 810 Euro | Details |
| Ambrogio 4.36 Elite | 4.500 Euro | Details |
| Ambrogio L15 Deluxe | 910 Euro | Details |
| Ambrogio L32 Deluxe | 1.110 Euro | Details |
| Ambrogio L35 Basic | 1.900 Euro | Details |
| Ambrogio L60 Elite | 900 Euro | Details |
| Ambrogio QUAD Elite | 4.800 Euro | Details |
| Bosch Indego S+ 500 | 730 Euro | Details |
| Bosch Indego XS 300 | 570 Euro | Details |
| Cub Cadet XR3 4000 | 2.500 Euro | Details |
| Gardena Sileno city 500 (15002-20) | 750 Euro | Details |
| Gardena Sileno minimo 500 (15202-20) | 600 Euro | Details |
| Gardena Sileno+ 1600 (4055-60) | 1.300 Euro | Details |
| Husqvarna Automower 415X | 1.990 Euro | Details |
| Husqvarna Automower 435X AWD | 4.600 Euro | Details |
| Husqvarna Automower 450X | 4.400 Euro | Details |
| McCulloch Rob S400 | 655 Euro | Details |
| Robomow RK2000 Pro | 1.900 Euro | Details |
| Robomow RT700 | 850 Euro | Details |
| STIHL iMOW RMI 632 PC | 2.600 Euro | Details |
| Worx Landroid L2000 (WR155E) | 1.250 Euro | Details |
| Worx Landroid M500 2.0 (WR165E) | 750 Euro | Details |
| Yard Force Compact 400Ri | 500 Euro | Details |
Ist ein Mähroboter das Geld wert?
Es liegt letztendlich bei dir, ob dir ein Mähroboter seinen Preis wert ist, aber es gibt ein paar gute Argumente für die fleißigen Roboter-Gärtner:
- Komfort: Das augenscheinlichste Argument für Haushaltsroboter jeder Art ist immer der Komfort. Die allerwenigsten Gärtnerinnen und Gärtner verbringen ihren Samstag gerne mit Rasenmähen. Ein Mähroboter nimmt dir die lästige Arbeit ab. Du kannst dein Wochenende entspannt in der Gartenliege verbringen.
- Rasenpflege: Rasen, der von einem Mähroboter instand gehalten wird, ist gesund und üppig. Der Rasenroboter schneidet nur die Grasspitzen und mulcht die feinen Schnittreste zurück auf den Boden, wo sie den Rasen mit Nährstoffen versorgen können. Das funktioniert, weil der Mähroboter häufig, aber wenig schneidet, während Menschen eher viel aufs Mal mähen.
- Expertise: Es gibt viele verschiedene Mähroboter-Modelle auf dem Markt und einige sind auf sehr spezielle Bedürfnisse zugeschnitten. Ist dein Garten verwinkelt, hügelig oder liegt am Hang, ist das Mähen per Hand doppelt lästig. Hier lohnt sich ein Mähroboter, der besonders wendig oder für Steigungen geeignet ist.
Was bestimmt den Preis eines Mähroboters?
Mähroboter können, wie gesagt, für ganz verschiedene Gärten ausgelegt sein, vom kleinen Citygarten bis zum weitläufigen Grundstück, von flach und geradlinig bis Buckelpiste, vom schlichten Grundriss bis zum unorthodoxen Landschaftsdesign, von einfachen, robusten Grassorten bis zu anspruchsvoller Saat.
Grundlegend wird der Mähroboter teurer, je komplexer sein Aufgabenbereich ist und je mehr er leisten muss. Die Faktoren, die sich auf den Preis auswirken sind folgende:
- die Größe deines Rasens
- das Gefälle in deinem Garten
- die Anzahl der zu mähenden Flächen
- enge Passagen und Winkel auf der Fläche
- Steuerung über Konsole, Bluetooth oder WiFi
- Software und Programmierungsoptionen
- Smartfunktionen
- GPS-Fähigkeit
Der Preis, den du für deinen neuen Mähroboter löhnen musst, hängt also von den Ansprüchen deines Geländes und deinen individuellen Wünschen ab.
Teure Mähroboter ab 2000 Euro – Intelligente Kraftpakete
Teure Mähroboter sind auf große Rasenflächen und schwieriges Gelände ausgelegt. Sie sind technisch auf dem neuesten Stand, sodass GPS, LTE und künstliche Intelligenz für besonders effektives Mähen sorgen.
Mehr Power für große Flächen und steile Hänge
Teure Mähroboter, die mehr als 2000 Euro kosten, sind in der Regel so konstruiert, dass sie einen leistungsfähigen Motor und starken Akku haben, um sehr große Rasenflächen von 1000 bis zu 5000 Quadratmetern mähen können oder große Steigungen meistern.
Dafür brauchen sie ein breites Mähdeck, um effektiv arbeiten zu können, eine leistungsfähige Batterie, um lange Zeit am Stück zu mähen und einen starken Motor für die entsprechende Flächenleistung. Manchmal haben sie sogar mehr als eine Messerscheibe.
Das bedeutet, dass sie große Rasenflächen schnell mähen können. Ein Mähroboter mit weniger Leistung mäht auch große Rasen, muss aber zwischendurch oft, lange aufladen und arbeitet viel weniger effektiv.
Damit du mit deinem Roboterhelfer zufrieden bist, sollte dein Mäher maximal 4 bis 6 Stunden am Tag mähen müssen, damit du deinen Rasen die restliche Zeit nutzen kannst, ohne dass du dir Sorgen machen musst, dass deine Kinder oder Haustiere neben dem fahrenden Roboter spielen.
Sensoren, Software und Smarts
Ein anderer Faktor, der die teuren High-End Modelle von den günstigeren Mährobotern abhebt, sind Smartfunktionen, KI-optimierte Software und clevere Navigationstechnologie.
Grundsätzlich gilt
Je ausgeklügelter die Software ist, desto mehr Feineinstellungen bietet dir die Programmierung an. So kannst du das Gerät ganz auf deine Bedürfnisse zuschneiden. Oder du überlässt es dem Mähroboter selbst, die Bedürfnisse deines Rasens zu erkennen und die Wettervorhersage in seine Entscheidungen mit einzubeziehen.
Clevere Mähroboter erkennen mittels Sensoren, ob der Rasen öfter oder seltener geschnitten werden muss oder es gerade zu feucht ist zum Mähen. Sie halten sich über ihre Analyse auf dem Laufenden und schlagen Optimierungen vor. Ist Regen angesagt, unterbrechen sie ihren Mähplan und setzen ihre Arbeit an einem späteren Zeitpunkt fort.
Auch lernen sie mit der Zeit den effektivsten Weg durch deinen Garten, um beim Mähen Zeit und Energie zu sparen. Mittels verschiedenen festgelegten Startpunkten kannst du das Mähen weiter verbessern.
Einige haben die Fähigkeit, auf offenen Flächen schneller zu mähen und auf belebten Flächen langsamer, wie der Husqvarna Automower 450X oder der Stihl Imow 632 PC-L. So mähen sie schnell auf offenem Feld und sind vorsichtiger in Bereichen, in denen deine Gartenmöbel stehen.
GPS für Navigation und Ortung
GPS-Module ermöglichen es dir, deinen Mäher vie App bei der Arbeit zu verfolgen und nachzuvollziehen, welche Bereiche er eine Zeit lang nicht besucht hat. Im Falle eines Diebstahls kannst du den Mähroboter außerdem orten lassen, was ein großartiges Sicherheitsfeature ist.
Konnektivität – Bluetooth, WiFi, LTE
Heutzutage haben die meisten Mähroboter, auch die günstigsten, eine App, über die du sie steuern kannst. Diese kann über Bluetooth, WiFi oder LTE funktionieren. So musst du dich nicht zum Mäher hinunterbeugen und alle Einstellungen am Panel vornehmen, sondern kannst dabei bequem sitzen.
Wenn er nur über eine Bluetooth-Verbindung verfügt, besteht der Hauptvorteil darin, dass du bei der Programmierung des Roboters aufrecht stehen kannst, aber du musst trotzdem in seiner Nähe sein.
WiFi oder LTE ist die bessere Option, da du so nicht neben dem Roboter stehen musst, während du ihn programmierst. Außerdem schickt dir der Mäher Push-Benachrichtigungen, wenn er deine Hilfe benötigt, etwa weil er sich festgefahren hat oder über den Begrenzungsdraht gefahren ist und nun nicht mehr weiß, wo er ist.
Hinweis
Die meisten Mäher dieser Preisklasse sind mit einem LTE-Modul ausgestattet, mit dem du sie fernsteuern kannst. Das bedeutet, dass du sie von überall aus, selbst aus dem Urlaub fernab von zu Hause, programmieren und überwachen kannst.
Welche Mähroboter über 2000 Euro sind zu empfehlen?
Wir haben uns hier auf unserem Blog schon sehr viele Mähroboter angeschaut und diese verglichen. Dies sind die unserer Meinung nach besten Mähroboter der oberen Preisklasse. Klicke auf die Links um mehr über die jeweiligen Geräte zu erfahren.
Für große Gärten stellen wir hier außerdem einige Top-Modelle vor:
Die besten Mähroboter für Gärten bis 1000 qm
Die besten Mähroboter für Gärten bis 2000 qm
Günstige Mähroboter zwischen 500 und 1000 Euro – für kleine Rasenflächen
Ein günstiger Mähroboter muss nicht unbedingt schlecht sein. Es kommt ganz darauf an, was du brauchst. Für einen unkomplizierten Vorgarten musst du kein teures High-End Gerät, mit riesen Akkukapazität und Allradantrieb anschaffen.
Kleiner Akku für kleine Rasen
Einer der größten Unterschiede zwischen einem teuren und einem günstigen Mähroboter ist der Akku. Bei einigen Herstellern ist der Akku sogar das einzige Unterscheidungsmerkmal zwischen den Modellen der gleichen Produktserie.
Die etwas günstigeren Modelle sind in der Regel für das Mähen kleinerer Rasenflächen unter 1000 Quadratmetern geeignet. Dafür brauchen sie keinen großen, schweren Akku und sind dementsprechend kleiner und leichter gebaut, was sie auch angenehm wendig macht.
Obwohl die günstigen Mähroboter je nach Modell auch mit Passagen und Hängen zurechtkommen, sind sie eher für einfache und zusammenhängende Flächen gemacht, da ein komplexerer Grundriss und Steigungen natürlich den Akku beanspruchen.
Experten für kompakte Gärten
Zwischen den günstigen Modellen verschiedener Hersteller gibt es große Unterschiede. Einige Marken haben zum Beispiel bessere Geländeeigenschaften und sind intelligenter als andere. Diese Roboter sind ideal, wenn du einen komplexen Rasen hast mit vielen Winkeln und engen Passagen.
Grundlegend ist es ein Vorteil von kleineren Modellen, dass sie so schlank und beweglich sind und einen kleineren Wendekreis haben. So kommen sie gut mit der Enge eines City-Gartens zurecht.
Weniger Funktionen
Die günstigen Modelle haben natürlich nicht so eine ausgefeilte Software an Bord, wie die Premium Mähroboter. Das Menüsystem enthält nicht so viele Optionen und Einstellungen wie bei den teureren Modellen.
Die Programmierung ist simpler und nicht alle können mit einer WiFi-Verbindung aufwarten, sodass du den Mäher bequem vom Büro aus steuern kannst. Bluetooth ist hingegen inzwischen schon fast Standard.
Auch künstliche Intelligenz oder GPS-Navigation findet sich nicht in den kostengünstigen Varianten – die brauchst du allerdings in einem 400 Quadratmeter großen Garten auch nicht. Die einfacheren Geräte leisten hier auch ohne Smart Technologie gute Arbeit.
Markenprodukt oder nicht? The Good, the Bad and the Ugly
Wer unbedingt einen günstigen Mähroboter kaufen möchte, weil das Budget knapp ist, sucht vielleicht auch nach Geräten neuer oder unbekannter Marken. Das kann funktionieren, oder danebengehen. Unter Billigkäufen gibt es alle Sorten: The Good, the Bad and the Ugly.
- The Ugly: Es gibt Hersteller, die Mähroboter aus China und anderen Ländern, mit billiger, intransparenter Produktion einkaufen und einfach ihr Logo draufkleben und ihre Farbe draufsprühen. Diese Geräte sind nicht robust gebaut und gehen schnell kaputt. Zudem wirst du Schwierigkeiten haben, Garantien einzulösen oder Ersatzteile zu finden.
- The Bad: Auch unter No-Name-Marken gibt es Hersteller, die die gesamte Produktionskette im Auge behalten, eigene Mitarbeiter beschäftigen, die Roboter entwickeln und testen, und in eigenen Fabriken zusammenschrauben. Viele dieser Marken halten sich dennoch nicht auf dem umkämpften Markt und so wird es schwierig, nach ein paar Jahren Reparaturservices für die ausgelaufenen Geräte aufzutreiben und es gibt auch keine Updates mehr.
- The Good: Manchen neuen Marken gelingt es, sich eine Fangemeinde aufzubauen, sodass sie ihre Roboter immer wieder aktualisieren können und neue Modelle herausbringen. Es bleibt aber immer etwas unsicher, ob die neue und unerprobte Marke in der Lage sein wird, auf lange Sicht Support und Ersatzteile zu liefern.
Neue Marken haben außerdem oft Software-Probleme, da sie kleinere Entwicklungsabteilungen haben und die Programmierung einer fehlerfreien Software für einen autonomen Roboter keine einfache Sache ist. Du wirst also zum Beta-Tester des Produkts, wenn die Marke und das Modell neu sind.
Welche Mähroboter zwischen 500 und 1000 Euro sind zu empfehlen?
Wir haben uns hier auf unserem Blog schon sehr viele Mähroboter angeschaut und diese verglichen. Dies sind die unserer Meinung nach besten Mähroboter der oberen Preisklasse. Klicke auf die Links um mehr über die jeweiligen Geräte zu erfahren.
| Modell | ungefährer Preis* | Details |
|---|---|---|
| AL-KO Robolinho 500 W | 630 Euro | Details |
| AL-KO Robolinho 800 W | 810 Euro | Details |
| Ambrogio L15 Deluxe | 910 Euro | Details |
| Ambrogio L60 Elite | 900 Euro | Details |
| Bosch Indego S+ 500 | 730 Euro | Details |
| Bosch Indego XS 300 | 570 Euro | Details |
| Gardena Sileno city 500 (15002-20) | 750 Euro | Details |
| Gardena Sileno minimo 500 (15202-20) | 600 Euro | Details |
| McCulloch Rob S400 | 655 Euro | Details |
| Robomow RT700 | 850 Euro | Details |
| Worx Landroid M500 2.0 (WR165E) | 750 Euro | Details |
Für kleine Gärten stellen wir hier außerdem einige Top-Modelle vor:
Die besten Mähroboter für Gärten bis 200 qm
Die besten Mähroboter für Gärten bis 500 QM
Mähroboter im mittleren Preissegment zwischen 1000 und 2000 Euro
Das mittlere Preissegment ist ziemlich heterogen. Hier findest du Produkte, die bereits High-End Funktionen verbaut haben und andere, die noch recht schlicht sind. Sie eignen sich in der Regel für Flächen zwischen 600 und 1600 Quadratmetern und sind auf sehr unterschiedliche Dinge optimiert.
Mähroboter für spezielle Anforderungen
Wer einen kleinen Garten hat, der aber dafür eine starke Hangneigung aufweist, wird einen Mähroboter benötigen, der für eine größere Fläche ausgelegt ist und somit auch ein gutes Stück teurer ist. Die Akku- und Motorleistung sind wichtig für das Erklimmen von Hängen oder das Durchfahren schwieriger Terrains.
Hast du einen komplexen Garten mit vielen Rasenflächen und engen Passagen, musst du ebenfalls nach einem leistungsfähigeren und geländegängigeren Gerät Ausschau halten. Der Mähroboter sollte auch intelligent genug sein, sich schwierige Bereiche zu merken und eine effektive Route durch deinen Garten zu lernen.
Welche Mähroboter zwischne 1000 und 2000 Euro sind zu empfehlen?
Wir haben uns hier auf unserem Blog schon sehr viele Mähroboter angeschaut und diese verglichen. Dies sind die unserer Meinung nach besten Mähroboter der oberen Preisklasse. Klicke auf die Links um mehr über die jeweiligen Geräte zu erfahren.
Für mittlere Gärten stellen wir hier außerdem einige Top-Modelle vor:
Die besten Mähroboter für Gärten bis 1000 qm
Die besten Mähroboter für Gärten bis 500 QM
Welche weiteren Kosten sind von Mährobotern zu erwarten?
Über die Anschaffung des neuen Gartenhelfers hinaus, gibt es noch einige sekundäre Kosten, die du zu bedenken hast. Diese sind allerdings überschaubar:
- Reinigung, Wartung und Reparatur
- Zubehör
- Energiekosten
Reinigung, Wartung und Reparatur deines Mähroboters
Reinigung
Zur Reinigung deines Mähroboters kannst du einige spezielle Produkte erwerben, die genau auf diesen Zweck abgestimmt sind und dir die Arbeit erleichtern. Du kommst allerdings auch mit einfacheren Mitteln zurecht, sodass hier nur Kosten von wenigen Euros entstehen.
So solltest du eine Bürste und ein paar Handtücher parat haben, um überschüssiges Gras, Erde oder Laub zu entfernen, die sich an den Rädern oder im Malwerk festsetzen. Das ist keine tägliche Aufgabe, aber ab und zu solltest du den Mäher darauf überprüfen, besonders bei feuchtem Wetter.
Hinweis
Achte beim Reinigen immer darauf, dass du den Hauptschalter ausschaltest, damit sich das Gerät nicht einschalten kann. Die meisten Mäher schalten sich von allein aus, sobald sie hochgehoben werden, aber es ist besser, auf Nummer sicher zu gehen.
Die Pflege deines Rasenmähers kann ein wenig Zeit in Anspruch nehmen, aber wenn du willst, dass er so effektiv wie möglich arbeitet und deinen Garten weiterhin problemlos in Ordnung hält, solltest du dir die Zeit ab und an nehmen.
Wartung
Wie bei jedem Elektrowerkzeug musst du grundlegende Wartungsarbeiten durchführen, um sicherzustellen, dass deine Investition so nützlich bleibt wie an dem Tag, an dem du sie gekauft hast. Bei richtiger Pflege kann ein guter Mäher recht lange halten.
Ersatzklingen: Je nach Modell und Arbeitseinsatz müssen die Klingen alle 1 bis 6 Monate getauscht werden. Du kannst universelle Ersatzklingen kaufen, aber auch solche, die speziell für deine Marke angefertigt sind. Husqvarna bietet zum Beispiel Ersatzklingen an, die im Einzelhandel für etwa 120 Euro für 45 Rasierklingen kosten.
Akku: Die Batterien von Mährobotern sind in der Regel Lithium-Ionen-Batterien, die eine Lebensdauer von etwa 2-3 Jahren oder 300 bis 500 Ladungen haben. Die Lebensdauer der Batterien ist bei den verschiedenen Modellen oft unterschiedlich und kann länger oder kürzer sein.
Ein Ersatz-Akku von Husqvarna kostet zum Beispiel etwa 100 Euro. Ein Akku von WORX je nach Leistung zwischen 30 und 100 Euro.
Optionales Zubehör
Mähroboter werden in der Regel mit allem notwendigen Zubehör, wie der Basisstation und dem Begrenzungsdraht ausgeliefert, weiteres Zubehör ist also optional.
Viele Mähroboterbesitzerinnen und -besitzer schaffen sich eine Garage für ihren treuen Rasenroboter an. Das ist praktisch, denn starke Sonneneinstrahlung schadet dem Akku und wenn das Gerät im Regen steht und sich Feuchtigkeit unter ihm sammelt, kann das die Schnittleistung beeinträchtigen.
Die Hersteller bieten eigene Garagen und Überdachungen an, aber du kannst natürlich auch selbst einen Unterstand zimmern. WORX bietet etwa eine klappbare Garage für seinen Landroid an, die ca. 140 Euro kostet. Mit einem selbstgebauten Holzverschlag bist du ein Stück günstiger dran.
Weiteres optionales Zubehör kann eine Tasche sein, in die du den Mäher zum Beispiel während seiner Winterpause verstaust oder eine Wechsel-Abdeckung, falls dir die Farbe nicht zusagt. All diese Dinge sind aber nicht zwingend notwendig.
Fazit – Es kommt darauf an, was du brauchst
Letztlich musst du dir vorab überlegen, was für Ansprüche dein Garten an den Mähroboter stellt und auf welche Features du nicht verzichten möchtest. Du kannst einen günstigen, kleinen Mähroboter für 500 Euro erstehen, wenn dein Garten eher klein ist oder ein smartes High-End Gerät für 3000 Euro, das selbst komplexe Riesengärten mühelos schafft.
Häufig gestellte Fragen
Sind Mähroboter gut für den Rasen?
Mähroboter können zu einem gesunden und üppigen Rasen beitragen. Das liegt vor allem daran, dass sie den Rasen regelmäßig mulchen. Das Schnittgut fällt dabei als natürlicher Mulchdünger zurück auf den Rasen. Diese Mulchschicht darf nicht zu grob oder dick sein, da sie sich sonst nicht schnell genug zersetzt und Fäule und Parasiten fördert.
Da die Roboter häufiger arbeiten als herkömmliche Mäher, schneiden sie sehr feines Schnittgut. Fein gemulchtes Gras gibt die Nährstoffe aus den Blattspitzen in den Boden zurück, wo sie mit dem Regen einsickern und wertvolle Nitrate direkt an die Wurzeln abgeben.
Mehr zu diesem Thema findest du hier:
Sind Mähroboter gut für den Rasen?
Werden Mähroboter gestohlen?
Alle diese Geräte haben eine Art von Diebstahlschutzsystem, z. B. einen PIN-Code, der eingegeben werden muss, um sie in Betrieb zu nehmen. Manche haben einen lauten Alarm, sollten sie Lunte riechen, dass sie jemand Unbefugtes wegbewegen will oder senden eine Benachrichtigung via App.
Viele Mäher haben inzwischen GPS und könnten im Falle eines Diebstahls geortet werden. Außerdem läuft der Mähroboter nur, wenn er sich innerhalb seiner installierten Begrenzung befindet.
Alles über Mähroboter-Diebstahlschutz erfährst du hier:
Mähroboter Diebstahl verhindern: So geht’s
Mähroboter Diebstahlschutz: Über Notwendigkeit und Optionen
Diebstahlschutz: So wird dein Mähroboter nicht gestohlen
Sind Mähroboter laut?
Mähroboter deutlich leiser als herkömmliche Rasenmäher. Ihre kleineren Mähdecks und leichten Rasierklingen benötigen weniger Motorleistung als große Elektromäher und ermöglichen einen sehr geräuscharmen Betrieb. Einige Modelle, wie z. B. die Gardena Sileno-Serie, arbeiten mit einem Geräuschpegel von nur 56 Dezibel.
So kannst du deinen Mähroboter auch morgens oder abends laufen lassen, ohne Nachbarn oder dich selbst um den Schlaf zu bringen.
In folgendem Artikel findest du die leisesten Geräte auf dem Markt:
Die leisesten Mähroboter im Überblick (+umfangreiche Tabelle)
Kann ich meinen Mähroboter selbst installieren?
Die Installation deines Mähroboters umfasst das Verlegen eines Begrenzungskabels und die Installation der Basisstation. Das ist etwas zeitaufwendig, aber du kannst das mühelos selbst machen.
In folgendem Artikel findest du eine Schritt für Schritt Anleitung zur Installation deines neuen Mähroboters:
Mähroboter Begrenzungskabel verlegen: Eine komplette Anleitung
Wenn du einen großen Garten hast oder einen komplexen Grundriss mit mehreren Bereichen, engen Passagen und Hindernissen, wie Blumenbeeten oder Teichen, lohnt es sich eventuell, einen Installationsservice zu buchen.
Wer solche Services anbietet und wie viel sie kosten, erfährst du hier:
